Ludwigs Abenteuer – Folge 144 – Teil 2

Ludwigs Abenteuer – Folge 144 – Teil 2

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Schweiz: Burgruine Farnsburg / Ormalingen

Nach einer mehrjährigen Sanierung der Burgruine Farnsburg in Ormalingen wurde diese im Rahmen einer Eröffnungsfeier mit viel Musik und Führungen durch Archäologen des Kantons wieder für Besucher eröffnet. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen und sind nach Ormalingen in die Schweiz gefahren.
Weil es wieder sehr heiß war, sind wir mit dem Shuttlebus von Ormalingen bis zum Farnsburger Hofladen gefahren. Dort steht eine Linde die 1444 gepflanzt worden sein soll. Biologische Untersuchungen bestätigen ihr ein Alter von bis zu 500 Jahren. Wir haben versucht den mächtigen Stamm zu fünft zu umfassen, haben es aber leider nicht geschafft. Hinauf zur Burg haben wir einen kleinen Umweg mit Aussicht gemacht. Einen alten Bunker von 1940 haben wir auch noch im Wald entdeckt.
Dann hatten wir die Burg erreicht und ich wollte meiner Tradition bei Burgbesuchen folgend ein bisschen Wache halten. Das war aber an diesem Tag ein unmögliches Unterfangen. Es waren viel zu viele Besucher da. Wir haben uns also sofort die Burg angeschaut. Die aufwändige Sanierung hat sich gelohnt. Anschließend sind wir hinab zum Hofladen, wo es Verpflegung gab. Wir mussten aber ordentlich Geduld haben, denn man musste lange anstehen. Aber dann gab es endlich eine Wurst für mich.
Danach haben wir noch ein Eis gegessen und sind früh wieder nach Hause gefahren, um dort noch ein bisschen zu malen.

Hohentengen – Burg Weisswasserstelz – Burg Rotwasserstelz – Schweiz: Kaiserstuhl – Schwarzwasserstelz – Rümikon – Koblenz

Es war wieder ein heißer Tag Temperaturen bis 32 Grad, als wir uns für die Tour mit den drei Wasserstelz-Burgen entschieden haben. Die Tour wollten die Mammuts schon lange laufen, aber es hatte nie geklappt. Umso mehr hatte es sie gefreut, dass Hopps und ich mit dabei waren.
Am Morgen sind wir mit Bahn und Bus nach Hohentengen bis zur Bushaltestelle Guggenmühle gefahren. Dort am Rhein war auch unser erstes Ziel, die Ruine der Burg Weisswasserstelz. Ich habe zuallererst den Eingang ein bisschen bewacht. Genau gegenüber auf der anderen Rheinseite ist ein Bunker. Dort stand früher Schloss Schwarzwasserstelz. Dort wollten wir am Mittag sein. Zunächst ging unser Weg aber auf deutscher Seite am Rhein entlang. Unsere Tour war gut gewählt, die meiste Zeit sind wir im schattigen Wald gelaufen.
Bald hatten wir die nächste Burg erreicht – Rotwasserstelz. Ich habe den Eingang nur kurz bewacht, da die Burg ist in Privatbesitz ist und nicht besucht werden kann. Da war Wachestehen nicht angesagt.
Bei der Burg steht auch ein historisches Badisches Zollhäuschen. Eine Brücke führt über den Rhein in die Schweiz in den Ort Kaiserstuhl im Kanton Aargau. Es ist ein kleiner beschaulicher Ort mit Altstadt und mächtigem Stadttor. Nach einem Rundgang durch den kleinen Ort sind wir weiter auf der Schweizer Rheinseite gelaufen. Am Mittag hatten wir den Infanteriebunker A4203 erreicht. An der Stelle stand einst Schloss Schwarzwasserstelz. 1875 wurde die Burg abgetragen. Es war mittlerweile auch Zeit für eine Pause.
Zurück an den Rhein sind wir noch bis Rümikon gelaufen. Von dort sind wir mit dem Zug bis Koblenz (Schweiz) gefahren. Dort sind wir noch zum Zusammenfluss von Aare und Rhein gelaufen. Die Aare ist an dieser Stelle der größere Fluss, der Fluss könnte im weiteren Verlauf also auch Aare heißen. Aber in der Geschichte hat sich der Name Rhein durchgesetzt. Wir mussten dann noch rüber auf die deutsche Rheinseite nach Waldshut. Nach einem Eis sind wir auf deutscher Rheinseite nach Hause gefahren.

Alpenreise in die Schweiz – Tag 1: Luzern – Göschenen

Ganz ungewohnt nach den vielen Hitzetagen haben wir unsere kleine Reise in die Alpen an einem Regentag in Angriff genommen. Ziel der Reise war Göschenen.
Die Anreise nach Göschenen erfolgte über Luzern, wo wir auf ein Schiff umgestiegen sind und über den Vierwaldstätter See zum Verkehrshaus gefahren. Dort gab es viel anzuschauen: Lokomotiven, Flugzeuge, Schiffe und Autos. Auch eine ausgemusterte Basler Rheinfähre gibt es dort. Nach dem Verkehrshaus haben wir auch noch den Gletschergarten in Luzern besucht. Mini-Mammut war ganz aufgeregt, da es aus dem Gletschergarten in Luzern stammt. Natürlich haben wir mit ihm alle seine Freunde besucht. Sogar ein Mitarbeiter des Gletschergartens hat ein Foto gemacht. Überhaupt war unsere Abenteurertruppe heute sehr beliebt bei Touristen aus aller Welt. Sie haben sogar immer höflich gefragt, ob sie Fotos machen dürfen. Im Gletschergarten gibt es viel zu sehen – insbesondere Mammuts sind dort ein großes Thema. Zum Gletschergarten gehört auch das Löwendenkmal. Ja genau… da war ich dieses Jahr schon einmal. Mit den Swiss Piper Bears war ich im Sommer bereits da (s. Abenteuer Folge 141). Einen kleinen Rundgang durch Luzern haben wir auch noch gemacht und die typischen Touristenfotos geschossen.
Sehr spät sind wir dann nach Göschenen gefahren. In Arth-Goldau mussten wir noch einmal umsteigen. Der Tag in Luzern war gut gewählt, denn hier hatte es nur geregnet.

Alpenreise in die Schweiz – Tag 2: Leuchtturm Oberalppass – Nätschen – Andermatt

Um 1880 wurde von Göschenen aus der Gotthard Eisenbahntunnel in südliche Richtung in den Felsen getrieben. Im Visierstollen in Göschenen kann man sich vom damaligen Bau des Tunnels einen Eindruck verschaffen. Ich habe im Museumsstollen sogar eine Sprengung ausgelöst…
Nach dem Besuch im Visierstollen sind wir mit dem Zug über Andermatt hinauf zum Oberalppass gefahren. Eine schöne Bahnstrecke mit viel Aussicht. Am Ziel angekommen sind wir zum Leuchtturm. Es ist der höchstgelegene Leuchtturm der Welt. Hopps war ganz aufgeregt, kommt er doch von der Küste und Leuchttürme sind für ihn ganz normal. Der am Oberalppass ist eine Nachbildung des Leuchtturms an der Rheinmündung in die Nordsee. Hier in den Alpen ist die Quelle des Rheins. Und die wollten wir natürlich sehen.
Das Wetter schien sich an diesem Tag zu bessern und wir wollten über einen über 2.700 Meter hohen Berg. Aber dann wurde es plötzlich immer wolkiger und nebliger. Der Weg war nur ganz schwer zu erkennen. Das war uns dann doch nicht so geheuer. Auf einer Höhe von 2.400 Meter ist ein Weg hinab zum Oberalpsee, den wir dann genommen haben. Am Oberalpsee haben wir eine Möwe gesehen, auch sehr ungewöhnlich in 2.000 Meter Höhe.
Vom Oberalpsee aus sind wir, endlich mit Sicht, hinab nach Nätschen. Unterwegs haben wir Beeren gesammelt. Zu der Zeit gab es Heidelbeeren, Himbeeren und Preiselbeeren. Ganz normal Mitte September in den Alpen. Auch haben wir eine Wohnung der Murmeltiere angeschaut. Gesehen haben wir keine, nur ihre Pfiffe gehört. Hopps und ich haben auch fleißig ein paar sehr schöne Steine gesammelt.
In Nätschen hatten wir Kaffee und Kuchen mit Ausblick. Von dort sind wir mit dem Zug nach Andermatt. Nätschen ist eine Halt-auf-Verlangen Station. Hopps und ich haben gemeinsam den Knopf zur richtigen Zeit gedrückt, damit der Zug für uns anhält und uns mitnimmt.
Dann haben wir noch einen Rundgang durch Andermatt gemacht und einen Abendspaziergang durch Göschenen.

Alpenreise in die Schweiz – Tag 3: Airolo – Gotthardpass – Festungsanlage Sasso San Gottardo – Andermatt – Schöllenenschlucht

Am Morgen sind wir früh losgefahren. Mit dem Zug Richtung Süden durch den ersten Gotthardtunnel nach Airolo, wo wir von starkem Regen begrüßt wurden. Mit dem Postauto sind wir dann hinauf zum Gotthard Pass. Dort oben war das Wetter noch ungemütlicher und fürchterlich nasskalt. Der Nieselregen ging durch das dichteste Fell hindurch. Also haben wir ein wenig im Trockenen gewartet und sind anschließend in das Gotthardmuseum. Nach dem Museumsbesuch war das Wetter aber leider noch genauso schlecht. Also noch einen Kaffee und einen Nussgipfel, dabei ein bisschen Postkarten schreiben. Erfreulicherweise konnten wir auch Stempel in unsere Reisepässe bekommen. Wir haben dann noch einen kleinen Rundgang gemacht und das historische Hospiz angeschaut.
Vorbei an Festungsanlagen sind wir zur einst streng geheimen Gotthardfestung Sasso SanGottardo gelaufen. Die gewaltige Anlage ist tief und den Berg hinein gebaut. Zwei schwere Artilleriegeschütze sind Richtung Italien gerichtet. Gut getarnt erkennt man sie nicht im Fels auf den ersten und auf den zweiten Blick überhaupt nicht Abfeuern durften wir die Geschütze aber nicht.
Wir hatten ganz schön Hunger, aber die seltsamen Armee-Notrationen, die wir in der Festung gesehen hatten, wollten wir dann doch nicht probieren. Es gab später ein sehr leckeres Essen.
Das Wetter war immer noch ungemütlich und unseren ursprünglichen Plan, nach Andermatt zu laufen haben wir verworfen. Wir haben uns stattdessen eine warme Schokolade gegönnt und sind schließlich mit dem Postauto nach Andermatt gefahren. Dort war das Wetter besser und wir sind durch die sagenumwobene Schöllenenschlucht mit der Teufelsbrücke gelaufen. Kurz nach Andermatt hatte Hopps eine Kletterwand entdeckt, aber dort durften wir nicht klettern. Es war ein Trainingsgelände der Schweizer Armee. Dort gibt es einen Geheimweg durch den Berg, den wir natürlich gelaufen sind. Zwischendurch mussten wir uns gut festhalten, denn der Weg war sehr steil. Hinab ging der Weg mit den bekannten Schildern, dass man wegen Steinschlaggefahr nicht stehen bleiben soll. Kurz vor Göschenen haben wir die Reuss noch einmal auf der historischen Häderlisbrücke überquert.

Alpenreise in die Schweiz – Tag 4: Göscheneralpsee

Vom Hotel aus konnten wir auf den Dammagletscher schauen. Was lag da näher, als eine Expedition dorthin zu unternehmen? Nichts!
Am Morgen sind wir mit dem Bus zur Göscheneralp gefahren – eine spektakuläre Strecke. Dort ist der Göscheneralpsee. Ein Rundwanderweg führt um den See herum, allerdings verläuft der Weg einige hundert Höhenmeter über dem See mit recht abenteuerlichen Abschnitten. Es gab zwischendurch ein paar kleine Klettereien. Auf etwa halber Strecke war dann ein Weg zu einem Panoramapunkt am Fuß des Dammagletschers. Der Weg war sehr steil und führte dann weiter als Verbindungsweg zu einer Hütte. Aber dafür hätten wir eine Kletterausrüstung gebraucht. Vom Panoramapunkt sind wir dann wieder hinab zum Seerundweg. Weiter ging der Weg mit einigen gefährlichen Stellen, die durch Ketten zum Festhalten gesichert sind, zum Ende des Sees. Von dort hatten wir einen Blick auf den Chelengletscher. Der Rundwanderweg hatte dort den tiefsten Punkt etwas oberhalb des Sees und ging von dort aus wieder bergauf und führte weit oberhalb des Sees zum Anfangspunkt. Ein Stück des Weges läuft man durch ein sehr schönes Hochmoor.
Wir hatten Glück und haben unterwegs ein paar ganz tolle Bergkristalle gefunden.
Und nicht nur damit hatten wir Glück: auch das Wetter war an diesem Tag viel besser und wir wurden vom Regen verschont.

Alpenreise in die Schweiz – Tag 5: Höhenwanderweg Realp – Hospental

Am letzten Tag in Göschenen haben wir eine lange Wanderung unternommen. Die Gegend um Andermatt ist einer der Touristenhotspots der Schweiz und daher sehr überlaufen. Da die Mammuts gerne die Ruhe der Natur haben, entschieden wir uns für einen schönen Wanderweg, der ein absoluter Geheimtipp ist. Der Höhenwanderweg von Realp Richtung Andermatt. Der ist so geheim, dass er auf keiner der bekannten Wanderseiten im Internet auftaucht.
Wir sind morgens mit dem Zug bis Realp gefahren. Da war ich ja erst kurz zuvor schon mit Margrit, meiner letzten Gastgeberin, als wir mit der Dampfbahn dorthin gefahren sind und anschließend mit einem anderen Zug durch den Furka-Basistunnel auf unserer Fahrt Richtung Bern (s. Abenteuer Folge 143).
Wir sind dann zuerst durch einen schönen Wald gewandert, wo die Ameisenhaufen so hoch waren wie die Berge. Die gut 800 Höhenmeter läuft man dort auf einmal hinauf, den Wolken entgegen. Einmal oben angekommen ist es fast eine Flachetappe, es geht immer nur ein wenig hoch und runter. Die Wolken hatten an diesem Tag für ein tolles Schauspiel um die bizarren Berge gesorgt. Ein Berg sah in den Wolken aus wie eine schwarze Festung aus einer Fantasy-Geschichte. Es haben nur noch ein paar Drachen gefehlt. Von dort oben hatten wir einen schönen Blick auf die Furka-Passstraße. Eine der Kurven ist die „Goldfinger-Kurve“, wo eine Szene aus dem James Bond Film Goldfinger gedreht wurde.
Wir sind auf dem Höhenweg vorbei an bizarren Bergen und idyllischen Seen gelaufen. Auch einige Almhütten gibt es dort, die früher für die Viehwirtschaft genutzt wurden. Die meisten sind aber zerfallen und es sind nur noch Grundmauern zu sehen. Bei einem See sind wir auf Mauerreste gestoßen, die sahen sehr nach Überresten einer militärischen Anlage aus. Kurz vor Andermatt hatten wir uns für den steilen Abstieg nach Hospental entschieden. Hospental ist noch eins der ursprünglichsten Dörfer der Schweiz. In dem Dorf steht auch die Burgruine Turm der Herren von Hospental aus dem 13. Jahrhundert. Wir haben eine Pause gemacht, damit ich den Eingang bewachen konnte.
Hopps hatte die Idee, dass der Ort nach seiner Ankunft in Hoppsimtal umbenannt wird. Zumindest auf unseren eigenen Abenteuerkarten könnte man das als Zusatz vermerken.
Auf unserer Wanderung gab es auch noch einige Blumen zu sehen. Mitte September fühlt die Natur in der Höhe schon den bevorstehenden Winter, und es ist kein Vergleich mehr zu dem Blütenmeer im Hochsommer. Dafür gab es unterwegs ein Menge Heidelbeeren zum Naschen. Und auch bei dieser Wanderung haben wir ein paar schöne Schätze ausgegraben – schöne Steine als Reisesouvenir.
Am Abend hatten wir ganz schön Hunger von der langen Wanderung und haben uns vor dem Abendspaziergang eine ordentliche Portion Futter gegönnt.

Alpenreise in die Schweiz – Tag 6: Rückreise

An unserem Abreisetag sollte es den ganzen Tag zum Teil stark regnen. Da haben wir uns entschlossen, direkt nach Mammuthausen zu fahren. Mit nassen Fellen eine lange Zugfahrt antreten ist nicht so toll. Außerdem waren wir nach den vielen Wanderungen der vergangenen Tage recht müde.
Von Göschenen aus Richtung Luzern ist die alte Gotthard Panoramastrecke. In Wassen fährt der Zug quasi Karussell. Man sieht die Kirche von Wassen aus verschiedenen Richtungen, muss aber von Zugfenster zu Zugfenster springen. Vom Hotel hatten wir noch einen Snack für die Reise mitbekommen, den haben wir im Zug verputzt.
Zuhause hat sich Kuschelmammut sehr über unsere Rückkehr gefreut und war gespannt auf unsere Abenteuergeschichten.
Am Nachmittag hatten wir dann noch Kuchen zum Tee.

Festung Hohentwiel

Nach unserer Alpenreise haben wir uns einen Pausentag gegönnt, um dann wieder in neue Abenteuer aufzubrechen. Nächstes Ziel war die Festung Hohentwiel. Am Morgen sind wir nach Singen gefahren und dort über die teuerste Brücke der Welt gelaufen. Es ist nur eine kleine Brücke, aber sie hat 1,5 Billiarden Mark gekostet. Solche Summen sind zur Zeit der Inflation im Jahr 1923 schnell mal zustande gekommen.
Weiter ging es dann zur Festung Hohentwiel, die oben auf einem Vulkan erbaut wurde. Die Anlage ist eine der größten Festungsruinen Deutschlands. Da gab es dann natürlich viel anzuschauen. Vom Turm der Festung konnten wir sogar ein paar Alpengipfel sehen!
Ausreichend Verpflegung war eingepackt, da konnten wir uns zwischendurch eine Futterpause gönnen.
Im Anschluss haben wir noch eine kleine Wanderung um den Vulkan gemacht. Das ganze Gebiet ist Vulkangebiet. Zum Glück sind die aber schon seit Jahrmillionen nicht mehr aktiv. Hopps und ich haben auch tolle Steine gefunden. Wir sind nicht ganz sicher, aber es scheint sich um Vulkangestein zu handeln. Der Vulkanberg ist übrigens auch der höchstgelegene Weinberg Deutschlands.

Pratteln – Schauenburgflue – Füllinsdorf

An einem Regentag haben wir erst etwas länger geschlafen und uns dann nachmittags für ein kleines Abenteuer in der Nähe entschieden.
Wir sind nach Pratteln gefahren, wo ich auch gleich eine Burg zu bewachen hatte: Schloss Pratteln. Die Burg ist in Gemeindebesitz und wird für Veranstaltungen genutzt. Deshalb konnten wir sie uns nicht intensiver anschauen.
Weiter sind wir hinauf auf den Berg Madelnchöpfli. Dort oben stand auch einst eine Burg, Schloss Madeln. Die Burg wurde um 1220 erbaut und während des Erdbebens von Basel im Jahr 1356 zerstört und geriet dann in Vergessenheit. Von der Burg sind nur noch die Gräben zu sehen.
Danach hatten wir Hunger. Ein schattiger Platz mit Aussicht und Blick bis nach Chrischona war für unser kleines Picknick schnell gefunden.
Weiter ging unser Weg über Bad Schauenburg hinauf zur nächsten Burgruine, der Burg Alt-Schauenburg. Ich habe natürlich auch dort den Eingang bewacht. Auch diese Burg wurde während des Erdbebens von 1356 zerstört. Von ihrem Standort aus hatten wir einen schönen Ausblick zu unserem nächsten Ziel – der Schauenburgflue.
Die Flue hatten wir schnell erreicht. Es ist ein besonderer Ort. Direkt an der steil abfallenden Felskante stand dort einst ein Römisches Heiligtum.
Ganz in der Nähe ist noch eine Burg, die Neu-Schauenburg. Sie ist in Privatbesitz und der Weg führte uns unterhalb vorbei.
So langsam sah es dann nach Regen aus. Kaum darüber nachgedacht fing es auch schon an. Wir hatten Glück und konnten uns bei einer Hütte unterstellen. So brauchten wir unsere Regenkleidung nicht aus dem Rucksack holen. Bis Füllinsdorf war es nicht mehr weit, dem Ende dieses Abenteuers.

Staufen

Der letzte Ausflug meines Besuchs bei den Mammuts hat uns nach Staufen im Breisgau geführt. Der Ort ist im Kern noch sehr alt und dort steht ein sehr altes und auch sehr bekanntes Gasthaus: das Gasthaus zum Löwen. Es ist bereits 1407 als Gasthaus zum Leuen urkundlich erwähnt und ist eines der ältesten Gasthäuser Deutschlands. Dort im Zimmer Nummer 5 hat Dr. Faust gewohnt. 1539 soll der Teufel dem Leben des Dr. Faust in dem Zimmer ein Ende bereitet haben. Hier entstand die Geschichte, die dann später eines von Goethes bedeutendsten Werken wurde. Also wirklich ein geschichtsträchtiger Ort.
Der kleine Ort ist touristisch sehr überlaufen, aber wir waren recht früh dort. Wir sind dann hinauf zur Burg Staufen, einer alten Zähringer Burg und ich habe den Zugang bewacht. Diesmal allerdings mit gewaltiger Unterstützung, denn ein Bussard hat alles sehr genau beobachtet. Der Vogel war schon so an die Besucher gewöhnt, da konnten wir sogar aus nächster Nähe Fotos machen.
Wir haben die Burg angeschaut und haben uns dann einen ruhigen Platz für unsere Pause gesucht. Für gab es mal wieder einen leckeren Landjäger, für Hopps hatten wir eine Möhre dabei.
Gut gestärkt haben wir noch eine kleine Wanderung gemacht. Auf dem Weg lag die St. Johanneskapelle mit der Einsiedelei. Dort gab es einen kleinen Stand mit Kuchen, Kaffee und Honig. Für Kuchen war es uns noch zu früh so kurz nach dem Mittag, aber ein Glas Quittenlikör hat gut geschmeckt. Auch wenn wir nicht so hoch hinaufgelaufen sind, gab es doch einige Stellen zum Klettern für Hopps. Kurz vor dem Ende der Wanderung in Etzenbach haben wir noch einen alten Stollen entdeckt. Dort wurde vor langer Zeit nach Silber gegraben. Wir hatten aber kein Glück, welches zu finden.

Nach so vielen Abenteuern war es wirklich nicht einfach, am Abreisetag ins Reisekistchen zu steigen und Adieu zu sagen. Aber meine Anschlusstermine haben es mir nicht erlaubt, einfach noch ein paar Tage zu bleiben.
Bevor die Weiterreise startete, haben wir noch einmal den traditionellen Spaziergang auf den Berg zur alten Eiche gemacht.
Es wird gar nicht so lange dauern, bis die Mammuts und ich wieder gemeinsame Abenteuer erleben können. Der nächste Besuch in Mammuthausen ist schon geplant.


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  1. Hallo und Guten Morgen ☕🥞🥐, Ludwig_Loewe du warst ja in meiner Geburtsstadt Heidelberg 😻 wohne da ja so 20km entfernt.