… zurück zu Teil 1

Tag 11 der Reise
An diesem Tag haben wir den „Wendepunkt“ der Schiffsreise erreicht: Kirkenes, dass nur wenige Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt ist. Deswegen sieht man dort auch viel in kyrillisch geschrieben.
Auch Vardø stand auf dem Programm. Allerdings hatten wir dort nur eine Stunde Aufenthalt. Die Zeit haben wir genutzt, um ein von einem schweizer Architekten erbautes Mahnmal anzuschauen, dass an die Hexenverfolgung in Norwegen erinnert.

Tag 12 der Reise
Wir haben das Mitternachtskonzert in der Holzkirche von Tromsø besucht. Davon hatte ich Margrit und Martin im Vorfeld schon erzählt. Denn diesem besonderen Konzert durfte ich ja auch schonmal lauschen. Die Sängerin an diesem Tag hatte eine tolle Stimme und wurde von den Musikern mit Orgel, Klavier und Querflöte bestens begleitet.

Tag 13 der Reise
Ein winterlicher Tag an Bord… es hatte ordentlich geschneit, und da bot es sich an, ein bisschen im Schnee zu spielen und das Schiff in dieser veränderten Atmosphäre zu erleben. Mit einem heißen Getränk auf Rentierfell konnte ich mich danach wieder aufwärmen.

Tage 14 und 15 der Reise
So langsam ging es zurück Richtung Bergen. Wir genossen die restliche Zeit an Bord, haben reichlich Futter zu uns genommen und viel an den Fenstern mit Aussicht gechillt.

Tag 16 der Reise
Am frühen Nachmittag kamen wir in Bergen an und mussten unser Schiff, die Havila Pollux, verlassen – nach zwölf Tagen ein letztes Mal von Bord gehen.
Wir gingen wieder ins bereits bekannte Hotel und machten uns nach dem Einchecken auch gleich schon wieder auf den Weg. Mit der Bahn fuhren wir auf den Fløyen. Von oben hatten wir einen wunderbaren Blick auf Bergen, die Fjorde, die anderen Berge und auf das Meer. Trotz einsetzenden Schneefalls machten wir uns zu Fuß auf den Weg zurück in die Stadt. Der Weg führte uns durch einen Zauber- bzw. Trollwald, wo ich tatsächlich auch einen Troll getroffen habe.
Vom Hotel aus konnten wir dann abends nochmal auf den beleuchteten Fløyen hinaufschauen.

Tag 17 der Reise
Nun war mal wieder Bahnfahren angesagt. Die Etappe des Tages führte uns nach Oslo. Den Weg zum Bahnhof in Bergen legten wir zu Fuß zurück und bestiegen einen Zug der Bergensbanen. Wir hatten eine angenehme Fahrt auf einer abwechslungsreichen und schönen Strecke. Unterwegs sahen wir Schneeschuhwanderer und Eisfischer.
In Oslo fuhren wir dann mit einem Taxi zum Hotel und anschließend machten wir einen Spaziergang durch das Quartier und haben die Markthalle besucht. Da roch es überall nach gutem Futter. Und zum Glück musste ich mich nicht mit dem Geruch zufriedengeben. Allerdings war die Walfischflossenwurst dann doch nicht nach meinem Geschmack.

Tag 18 der Reise
Schon morgens fuhren wir weiter nach Stockholm. Unser Zug war schon etwas betagt – eine alte Lok und alte Waggons mit bequemen und großzügigen Sitzen. Noch von unterwegs aus reservierten wir uns für das Abendessen einen Tisch in einem Mittelalterrestaurant.
Zuerst aber war nach der Ankunft und einem kurzen Zwischenstopp im Hotel ein Nachmittagsspaziergang für erste Erkundungen angesagt. In der Altstadt fanden wir ein Antiquariat, dass vorwiegend Eisenbahnbücher angeboten hat. Da mussten wir uns mal genauer umschauen.

Tag 19 der Reise
Wieder in der Altstadt unterwegs haben wir uns unter anderem einen Laden mit Schiffszubehör angeschaut. Dieser Laden war zugleich ein Museum, in dem man einiges über Schiffe und Flaschenschiffe erfahren konnte.

Tag 20 der Reise
Diesen Tag hatten wir für einen Besuch des Vasa-Museums vorgesehen, wo wir mit einer Tram hinfuhren. Die Vasa ist ein Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert, das während seiner Jungfernfahrt vor Stockholm gesunken ist und 333 Jahre auf dem Meeresboden gelegen hat. Das Museum war sehr beeindruckend und spannend. An der Information hatten wir nach einem Stempel für meinen Pass gefragt und das Personal war sofort interessiert an mir. Sie haben nicht nur freudig eine Visitenkarte von mir angenommen, sondern auch gleich meine Internetseiten angeschaut.
Insgesamt haben wir uns fünf Stunden im Museum umgeschaut, sind dann noch gemütlich durch die Stadt spaziert und waren danach ganz schön müde.

Tag 21 der Reise
Die Zugreise ging weiter nach Malmö. Hier war eine Übernachtung vorgesehen und wir konnten uns nach der Ankunft ein wenig umsehen und die wunderschöne Altstadt bewundern. Vom Hotel aus hatten wir einen schönen Blick auf einen der Plätze in der Altstadt.

Tag 22 der Reise
Von Malmö aus fuhren wir weiter nach Kopenhagen. Hier gab es viel zu entdecken. Alte Häuser, bunte Häuser, alte bunte Häuser und einen langen Steg über das Wasser und am Wasser entlang. Auch die unter einer Schutzfolie versteckte abgebrannte Börse haben wir gesehen. Und viele Fahrräder und Radfahrer.

Tag 23 der Reise
Wir haben viele Meter in Kopenhagen zurückgelegt und uns die Stadt intensiv angeschaut. Wirklich nett da! Insbesondere am Hafen hat es mir gut gefallen.

Tag 24 der Reise
An diesem Tag standen der Besuch des botanischen Gartens und des Kastells auf dem Programm. Beim botanischen Garten haben wir einen uralten Meteoriten aus Eisen entdeckt. Leider war er als Souvenir wegen seiner Größe und seines Gewichts ungeeignet.

Tag 25 der Reise
Die vorletzte Etappe führte uns zum letzten Ort im Reiseverlauf – nach Hamburg. Dort mit Verspätung wegen eines Defekts an der dänischen Lok angekommen, sind wir zügig zum Hafen. Wir schauten uns die Elbphilharmonie von außen an und bestaunten die alten Schiffe, wie zum Beispiel die Cap San Diego und die Rickmer Rickmers. Auf der anderen Seite der Elbe war das Musicaltheater „König der Löwen“ zu sehen. Ich fühlte mich angesprochen.
Zum Abschluss der Reise sind wir abends in einem Restaurant schön zum Essen gegangen.

Tag 26 der Reise
Vormittags machten wir uns dann auf, um die Heimreise anzutreten. Von Hamburg aus fuhren wir erst nach Basel und von dort aus weiter nach Bern und Kerzers. Insgesamt war es eine unspektakuläre Rückfahrt.

Statistiken der Reise

• 26 Tage unterwegs mit Zug und Schiff, viel gelaufen.
• 5 Länder (inkl. Schweiz), davon drei Königreiche
• 6 Städte: Bergen, Oslo, Stockholm, Malmö, Kopenhagen, Hamburg.
• 6 Bahngesellschaften: BLS, SBB, DB, DSB, VY, SJ
• 2 Schifffahrtslinien: Fjordline und Havila Kystruten
• Bahnkilometer: rund 4.200, in Stunden: 1 Tag, 18 Stunden, 15 Minuten
• Fähre Hirtshals-Bergen mit Fjordline, ca. 18 Stunden, 602 KM = 325 Seemeilen
• Havila Kystruten Bergen-Kirkenes-Bergen, 12 Tage, 11 Nächte, 4.630 KM = 2.500 Seemeilen
• In den Städten viel zu Fuß unterwegs, jeweils zwischen 11 und 15 km täglich.

Zurück in Kerzers waren für mich ein paar Tage Erholung angesagt. Und dann kam auch schon das Abreisewochenende. Da es für mich wieder zurück nach Deutschland ging, hatten sich die Mammuts wieder bereiterklärt, mich in der Schweiz abzuholen und über die Grenze zu bringen. Dazu trafen wir uns in Moutier. Gemeinsam haben wir den Ort ein wenig erkundet und dann die offizielle Löwenübergabe vollzogen. Damit war mein Besuch bei Margrit und Martin dann beendet.

Vielen Dank, dass ich bei dieser tollen Reise dabei sein durfte. Es hat wirklich viel Spaß gemacht!

---

Verfolgt meine Abenteuer weiter hier auf der Homepage oder brandaktuell auf X (ehem. Twitter)

Ich halte euch wie immer auf dem Laufenden. Auf meiner Abenteuerkarte könnt ihr euch auch übersichtlich anschauen, wo mich meine Reise bisher hingeführt hat und welche weiteren Zielorte bereits geplant sind.

ALLE Fotos und Videos von meinen bisherigen Abenteuern könnt ihr in meinem OneDrive-Fotoalbum anschauen.

Die Videos gibt es zusätzlich auch auf meinem Youtube-Kanal.

Ich würde mich freuen, wenn ihr die Abenteuer gemeinsam mit mir genießt. Und nicht vergessen: Wenn ihr mögt, komme ich auch bei euch vorbei!

Ich habe mittlerweile auch einen Newsletter – Ludwigs Löwenpost. Meldet euch an und bleibt immer auf dem Laufenden ==> Löwenpost

Und nicht vergessen. Auf WhatsApp könnt ihr meinen Kanal abonnieren, um keine wichtigen Infos zu verpassen.