Ludwigs Abenteuer – Folge 158

Ludwigs Abenteuer – Folge 158

Die nächste Station meiner Reise nach dem Besuch bei Aruba in Dreieich sollte planmäßig bei den Swiss Piper Bears in Winterthur in der Schweiz sein. Da dies aber wieder einen möglicherweise zeitintensiven Aufenthalt beim Schweizer Zoll zur Folge gehabt hätte, hat sich meine regelmäßigen Gastgeber aus Lörrach -die Mammuts– bereiterklärt, mich persönlich über die Grenze zu bringen. Also bis ich nach meiner Abreise aus Dreieich schon einen Tag später in Lörrach angekommen. Bis zur vereinbarten persönlichen Übergabe an meine nächsten Gastgeber in der Schweiz waren nun noch zehn Tage Zeit – also viele Möglichkeiten, um mit den Mammuts Abenteuer zu erleben.

Am Anreisetag durfte ich das fertiggestellte Modell der Burg Grenchen ausgiebig bewundern, an dem ich ja beim vorangegangenen Besuch mitgebaut habe. Als Mitbauer habe ich einen eigenen, mit meinem Namen gekennzeichneten Stein, Stein erhalten, der noch in das Modell eingesetzt werden musste. Diese Aufgabe haben wir für einen der folgenden Tage aufgeschoben.
Nach dem Nachmittagstee mit leckerem Nougat haben wir einen Spaziergang zur alten Eiche gemacht, die wir bei jedem meiner Besuche aufsuchen. Wir haben die Aussicht genossen, ein bisschen geschaukelt und Walnüsse gesammelt.

Am nächsten Tag war Ausflugstag. Mit der Tram ging es nach Flüh in die Schweiz. Dort waren wir schon einmal, aber man kann natürlich bei jedem Besuch wieder Neues entdecken.
Von der Tramstation aus ging es steil einen felsigen Weg auf das Hofstettenchöpfli hinauf. 200 Höhenmeter fast wie Treppensteigen. Oben auf dem Plateau gab es früher eine prähistorische Siedlung. Bei Ausgrabungen wurden dort viele Fundstücke entdeckt.
Für uns ging es dann wieder den Berg hinunter Richtung Hofstetten und weiter über einen alten römischen Weg, an dessen Ende wir wieder einen Berg zur Ruine Sternenberg hinaufgestiegen sind.
Nach einer kleinen Rast sind wir weiter zur Ruine Fürstenstein gelaufen. Nachdem wir uns noch eine Höhle -allerdings nur von außen- angeschaut haben ging es mit dem Postauto ab Ettingen weiter. Die Rückreise haben wir dann noch für einen Abstecher zu Sandra und Dominique, die uns spontan zum Kaffee eingeladen hatten, unterbrochen.

Nach dem Ausflugssonntag war vor der Arbeitswoche. Der Mensch der Mammuts musste nun eine ganze Woche zur Arbeit. Dabei durften die Mammuts und ich ihn begleiten.
Ich war ja schon viele Male mit am Arbeitsplatz und kenne die Aufgaben und Abläufe sehr gut. So konnte ich vom ersten Tag an meine Unterstützung anbieten und wichtige Arbeitsschritte übernehmen. Teile messen, Messungen protokollieren, ggf. die Messmaschine neu programmieren und solche Sachen.
Der Mensch sorgt aber auch immer für ausreichende Pausen und Snacks. Und mittags kann man mal schnell beim Metzger lecker belegte Brötchen besorgen.

Nach Feierabend hatten wir an jedem Tag auch noch genug zu tun. Das Schild für die Modellburg musste noch angefertigt werden und der Bau eines Schlittens für die Mammuts sollte auch vorangetrieben werden. Auch wenn Mini-Mammut von meinem Schneemobil sehr beeindruckt war, freute er sich schon mächtig auf seinen neuen Schlitten.

Da wir an einem Tag früher Feierabend gemacht hatten, konnten wir den Nachmittag dazu nutzen, um zur Burg Rötteln zu spazieren. Dort waren wir mit einer Ausnahme bei jedem meiner bisherigen Besuche. Wir haben die Aussicht genossen und uns mit einem leckeren Flammkuchen gestärkt. Bevor wir wieder zurückgegangen sind, durfte ich mir ein Souvenir aussuchen – denn es werden mittlerweile auch Souvenirs auf der Burg verkauft. Ich habe mich für einen Becher aus Ton mit dem Wappen von Rötteln entschieden.

Nach der Arbeitswoche hat uns der Samstag mit viel Regen begrüßt. An einen Ausflug war also nicht zu denken. Also sind wir nach dem Markteinkauf essen gegangen und haben den Nachmittag damit verbracht, am Schlitten weiterzubauen. Und ich durfte „meinen“ Stein in das Modell der Burg Grenchen einsetzen und damit das Modell endgültig fertigstellen.
Auf der Rückseite des Schilds der Modellburg Grenchen sind übrigens alle Mithelfer beim Bau aufgelistet – eine schöne Idee.

Sonntags haben wir dann wieder einen Ausflug unternommen. Wie so oft sind wir erstmal in die Schweiz gefahren – dieses Mal nach Bärschwil. Mit dem Zug ging es erst nach Laufen und dann mit dem Bus weiter nach Bärschwil.
Direkt an unserer Haltestelle war dann auch der Startpunkt für die geologische Wanderung rund um Bärschwil. Entlang des Wanderwegs sind insgesamt 15 Hinweisschilder aufgestellt. Diese informieren die Wanderer über geologische Besonderheiten.
Auch wenn es am Anfang unserer Wanderung sehr nebelig war, haben wir die Hinweisschilder alle entdecken können, und wussten so auch, dass wir auf dem richtigen Weg waren.
Erst gegen Mittag verzog sich der Nebel und wir konnten damit endlich auch die Landschaft genießen. Fast am Ende des geologischen Wanderwegs wurden auf einem Hinweisschild auch Mammuts erwähnt. Das hat uns ganz besonders interessiert.
Und wie es sich für eine geologische Wanderung gehört, haben wir uns ein paar schöne Steine und Fossilien als Souvenir eingepackt, bevor wir mit dem Bus die Rückreise angetreten haben.

Montags sind wir dann nochmal zur Arbeit gegangen. Es gab viel zu tun und meine Hilfe war daher sehr willkommen. Die Funktion des neuen Programms für die Messmaschine musste noch dokumentiert werden. Dazu haben wir unter anderem das zu messende Teil auf der Maschine positioniert und ich habe davon Fotos gemacht.
In der Pause gab es dann nochmal Obst für die Mammuts und ein Fleischkäsebrötchen für mich.
Da das für diesen Besuch mein letzter Arbeitstag war, durfte ich zum Feierabend die Datensicherung machen und anschließend die Messmaschine abstellen.
Auf dem Weg nach Hause haben wir noch einen Abstecher zur alten Eiche gemacht, um ein bisschen zu schaukeln und Kastanien zu sammeln.
Zuhause gab es Tee und Kuchen und wir haben die gesammelten Fossilien vom Vortag noch ein eingehend begutachtet.

Am nächsten Morgen haben wir erst noch ein wenig getrödelt und uns dann auf den Weg in die Schweiz gemacht. Vorher musste mein Gepäck noch zusammengesucht werden, denn an diesem Tag endete mein Transitaufenthalt bei den Mammuts und wir wollten meine nächsten Gastgeber in der Schweiz zu meiner persönlichen Übergabe treffen.
Mit dem Zug ging es dann zuerst nach Aarau. Dort sind wir zuerst ins Stadtmuseum gegangen, wo es eine Sonderausstellung zum Thema Superhelden gab. Mit einer KI konnte man einen eigenen Superhelden mit Begleitern generieren, indem einige Fragen der KI beantwortet werden mussten. Ich fürchte, dass ich die KI mit meiner Antwort „gebratenes Zebra“ auf die Frage nach meinem Lieblingsessen etwas verwirrt habe. Trotzdem hat die KI es hinbekommen, einen löwigen Superhelden zu generieren.
Nach dem Stadtmuseum stand noch das Naturama -ein weiteres Museum- auf dem Programm. Dort gibt es auch Mammuts, eine Mammutkuh mit ihrem Kalb. Das Kalb hat es uns erlaubt, für ein Foto auf seinem Rüssel zu posieren. In der paläontologischen Abteilung des Museums. Dort gab es Fossilien von Seelilien und Seesternen, die unseren Funden vom vorvergangenen Tag sehr ähnlich sahen.
Nach Kaffee und Kuchen im Museumscafé und nachdem wir eine Postkarte für meine Familie geschrieben hatten, sind wir wieder zum Bahnhof und haben den Zug nach Zürich genommen.
In Zürich Altstetten haben wir uns dann mit meinen neuen Gastgebern getroffen und sind mexikanisch essen gegangen. Nach dem Essen war die offizielle Übergabe und damit hatte ich dann den Gastgeber gewechselt.

Um mir ein weiteres Mal den Aufenthalt beim Zoll zu ersparen, wird auch meine Rückreise nach Deutschland durch die Mammuts unterstützt werden. Daher werden wir uns schon bald wiedersehen.


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13. Twitter-Reise, 2. Station

Ludwig ist zu Gast bei Röhrberto in Ulm. Die Weiterreise ist für den 27.01.2025 geplant. Dann geht es weiter zu Mam Mut nach Lörrach.

-1- Reisebericht(e) ausstehend.

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  1. Vielen Dank für das Geschenkpaket. Ich weihe gerade die Abenteurertasse ein 🦁☕️

  2. LL2024WA Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen und Abenteuer. 🙂

  3. Hallo lieber Ludwig und Familie Ich danke euch für die wundervolle Verlosung und eure wunderschönen Reiseberichte über das ganze Jahr.…