Ludwigs Abenteuer – Folge 133

Ludwigs Abenteuer – Folge 133

Von Remscheid aus ging es weiter zu meinem zweiten Besuch in Baesweiler bei Leo und seinem Mitbewohner. Mit den beiden hatte ich ja schon einmal eine tolle Zeit verbringen dürfen. Aber nun war ich natürlich auch sehr auf Flederrik gespannt, der erst nach meinem damaligen Besuch Teil von Leos Wohngemeinschaft geworden ist.

Nachdem sich mein Reisekistchen geöffnet hat, war Flederrik der auch erste, der mich begrüßt hat. Er war nämlich genauso gespannt auf mich, wie ich auf ihn. Nach einer herzlichen Begrüßung durch meine Gastgeber wurde ich dann in Leos und Flederriks Wohnung bzw. Schrank geführt. Den kannte ich bis dahin auch noch nicht. Also haben wir es uns erstmal auf dem Sofa bequem gemacht und stundenlang geplaudert und erzählt. Glücklicherweise wurden zwischendurch Snacks gereicht.

In den folgenden Tagen war der menschliche Mitbewohner mit allerlei Dingen beschäftigt. Das war aber kein Problem für Leo, Flederrik und mich. Wir haben uns in der Zeit selbst beschäftigt. Für mich war das zum Beispiel eine gute Gelegenheit, um das Plüschie-Zimmer von Leo und Flederrik genauer unter die Lupe zu nehmen und mir alles ganz genau anzuschauen. Dann hatte ich auch noch ein paar Absprachen mit meinem Tourmanager wegen der Auslieferung meiner Wandkalender zu besprechen – daher habe ich mich einige Zeit hinter einem Smartphone „verstecken“ müssen, um die Kommunikation zu erledigen.
Die Hausarbeit des Mitbewohners bot dann die Gelegenheit, ein bisschen Unsinn zu treiben. Okay, ich habe die anderen ein wenig zu sehr erschreckt, als ich in die Waschmaschine gestiegen bin und die Tür hinter mir zugezogen habe. Als ich den beiden aber klar gemacht hatte, dass es nur ein Spaß gewesen ist, haben sie schnell wieder einen normalen Blutdruck bekommen.
Samstags waren wir drei für das Abendessen zuständig. Wir haben Unmengen an Pommes in den Backofen geschoben und eine nicht kleinere Portion Currywurst zubereitet. Leo und Flederrik haben dazu noch ihre Lieblingssoße – die sogenannte „Stinkesoße“ – gemacht, die man anderenorts auch gerne Tzaziki nennt.
Sonntags haben wir nach dem Frühstück mit Buchstaben und Zahlen gespielt und den ein oder anderen Schriftzug gebastelt.

Zum Beginn der neuen Woche haben wir dann einen ersten Ausflug unternommen. Wir sind nach Monschau in die Eifel gefahren und haben uns dort dieses kleine Städtchen bei einem Rundgang angeschaut. Dabei haben wir unter anderem einen lustigen Typen aus Metall mit Pfeife kennengelernt.
Anschließend sind wir an den Rursee gefahren und haben vom Ufer aus ein bisschen aufs Wasser geguckt.
Auf dem Rückweg nach Baesweiler haben wir noch kurz einen Waldfriedhof besucht. Dort gibt es einen Turm, den Flederrik erstmal erkundet hat.

Einen Tag später haben wir einen Einkaufs-Ausflug ins gar nicht so weit entfernte Nachbarland, in die Niederlande, gemacht. Zu meiner Überraschung haben wir als erstes ein schwedisches Möbelhaus besucht. Hätten wir dafür nicht eigentlich nach Schweden fahren müssen? In diesem Möbelhaus haben wir erst gefrühstückt und anschließend in den verschiedenen Abteilungen unser Unwesen getrieben…ähm… unser Interesse an Möbelstücken, Dekoartikeln und Snacks gezeigt.
Nach dem Möbelhaus ging es weiter in einen großen Supermarkt um Vorräte einzukaufen. Am Keksregal habe ich meine Expertise bewiesen und die Einkaufsberatung übernommen.
Nach der kleinen Shoppingtour musste der menschliche Mitbewohner noch unter meiner Aufsicht dieses Wasserauslassdingens aus der Dusche saubermachen, bevor wir uns dann alle zu einem gemütlichen Kinoabend mit Popcorn aufs Sofa zurückgezogen haben.

Tags drauf musste dann erstmal das große Auto in die Auto-Waschmaschine gefahren werden. Wir haben uns den Waschprozess natürlich aus erster Reihe angeschaut.
Danach wurde es dann Zeit, die am Vortag gekauften schwedischen Möbel aufzubauen. Dabei haben wir uns die Mitarbeit gerecht aufgeteilt. Leo war verantwortlich für den Transport der großen Bauteile, Flederrik hat mit seinen magnetischen Füßen die richtigen Schrauben aus dem Kleinteileberg herausgefischt und ich habe die strikte Einhaltung der Bauanleitung überwacht.
Abends sind wir dann noch nach Jülich gefahren. In der alten römischen Zitadelle haben wir die „Herbstlichter“ angeschaut.
Abends haben wir uns dann für die Anstrengungen des Tages noch mit zerfetztem Fleisch und Pommes belohnt.

An den nachfolgenden Tagen haben wir es dann wieder ein bisschen ruhiger angehen lassen. Das lag unter anderem am schlechten Wetter, denn es hat ziemlich viel geregnet. Und Regen ist bekanntlich nicht gerade der größte Freund der Plüschies. Also haben wir uns einfach ein bisschen beschäftigt. Leo hat zum Beispiel versucht, einen Roboter dazu zu programmieren, uns mit kleinen Donuts zu füttern. Das hat ganz gut geklappt…
Der Mitbewohner hat uns dann auch noch eine neue Transporttasche präsentiert, die er sich gekauft hatte, um Leo und Flederrik – und während meines Besuches natürlich auch mich – in Zukunft bei Ausflügen artgerecht transportieren zu können.
Unter Beachtung aller erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen haben wir uns auch mit der Reparatur eines Kleinhäxlers beschäftigt. Unsere geringe Größe war dabei durchaus ein Vorteil. Und da wir schonmal dabei waren, haben wir auch noch einige andere nützliche Dinge im Garten erledigt. Das motorisierte Werkzeug war dabei sehr nützlich. Unser Arbeitslohn wurde vom Mitbewohner abends in Form von Pizza ausgezahlt.

Nach zwei weiteren Tagen chilligem Abhängen im Plüschie-Schrank mit diversen Snacks zum Zeitvertreib haben wir wieder einen Ausflug gemacht. Im Vorfeld hat uns der menschliche Mitbewohner eine kleine Weltreise an einem Tag versprochen. Wir waren sehr gespannt, wie das wohl funktionieren könnte. Und tatsächlich war das auch keine Weltreise, sondern wieder ein Ausflug in die Niederlande. Genauer gesagt in den Familienpark Mondo Verde. Dort hat haben wir uns aber tatsächlich gefühlt wie auf Weltreise. Teile des Parks erinnern an Italien, andere an Österreich, China, Japan, Spanien und viele andere Länder. Mir hat aber besonders gut gefallen, dass mit Bezahlung des Eintrittspreises automatisch all-you-can-eat an den Snackbuden gebucht wurde. So konnten wir unseren Hunger jederzeit bekämpfen.

Zwei Tage später war eine Bergtour geplant. Nun ja – nicht wirklich ein Berg, aber immerhin der höchste Punkt der Niederlande mit 323 Metern Höhe, der gleichzeitig auch das Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande bildet. Man kann also innerhalb von wenigen Sekunden immer wieder zwischen den drei Ländern hin und her hüpfen. Das macht Spaß! Und eine eigene – allerdings nur symbolische – Währung gibt es dort auch. Ein perfektes Souvenir!
Nach ein paar Kekseinkäufen haben wir die Niederlande wieder verlassen und haben auf dem Rückweg nach Baesweiler noch einen großen Friedhof angeschaut, auf dem die Kreuze der Gräber alle sehr akkurat ausgerichtet waren.

Dann war es mal wieder Zeit, sich handwerklich zu betätigen. Das Schloss der Terrassentür musste dringend repariert werden, da die Türe nicht mehr abschließbar war. Nachdem wir das Schloss ausgebaut hatten, wurde aber schnell klar, dass die bestellten Ersatzteile nicht passten. Also nicht sehr erfolgreiche Bastelstunden.
Also haben wir das Türschloss nicht repariert und uns stattdessen um überbackene Toasts gekümmert. Das hat letztendlich auch mehr Spaß gemacht.

An Halloween haben wir tagsüber gemeinsam an einer neuen Ausgabe der Plushy Living und uns abends dann halloweenmäßig verkleidet. Ich als Mumie, Flederrik als Geist und Leo als Ludwig Löwe. In diesen furchterregenden Outfits haben wir uns dann gegenseitig Gruselgeschichten erzählt.

Der Tag nach Halloween war dann der Tag des Abschieds. Mein Besuch war tatsächlich schon zu Ende. Aber ich musste nicht ins Reisekistchen steigen, sondern wir haben nochmal einen Ausflug zum Rursee gemacht. Dort haben wir uns mit meinem Tourmanagement – einschließlich Günni und Debbie – getroffen, noch ein bisschen gemeinsam die Zeit verbracht. Ein bisschen Spazierengehen am See, ein paar Gruppenfotos machen und letztendlich große Abschiedsrunde.

Für mich endete damit die neunte Twitter-Reise ungeplant, denn wie sich ein paar Tage vorher herausgestellt hatte, war meine nächste Gastgeberin nicht mehr erreichbar und ich konnte das Risiko einer Anreise nicht eingehen. Mir standen damit dann knappe zwei Wochen zuhause bevor, um mich auf die nächste Reise vorzubereiten.

Vielen Dank Leo, Flederrik und Mitbewohner, dass ich wieder zu Gast sein durfte. Vielleicht ergibt sich nochmal eine Gelegenheit…


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12. Twitter-Reise, 6. Station

Ludwig ist zu Gast bei @luckycat12 in Haltern am See. Die Weiterreise ist für den 05.08.2024 geplant. Dann geht es weiter zu @SprichHerz nach Dreieich.

-0- Reisebericht(e) ausstehend.

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Neueste Kommentare
  1. Hallo und Guten Morgen ☕🥞🥐, Ludwig_Loewe du warst ja in meiner Geburtsstadt Heidelberg 😻 wohne da ja so 20km entfernt.