Ludwigs Abenteuer – Folge 121
Von Antons Ameisenhaufen ging meine Reise weiter zu Aruba Schnuticorn aka Maskedruba. Auch sie hatte ich bei einer meiner früheren Reise ja schon besuchen dürfen (siehe Abenteuer Folge 98). Sie lebt zwar im hessischen Dreieich, aber trotzdem wurde meine Reisekiste nach Sankt Peter-Ording in eine Kurklinik geschickt. Dort hatten wir uns nämlich verabredet, um gemeinsam eine erholsame Zeit zu verbringen. Und Wally und Jelly waren natürlich auch mit an Bord und haben mich nach meiner Ankunft auch als erste begrüßt.
Da Aruba hinsichtlich Ankunft in Sankt Peter-Ording zwei Tage Vorsprung hatte, konnte sie mir nach meinem Eintreffen schon alles wichtige in der Kurklinik zeigen und mich mit den geltenden Hygieneregeln vertraut machen. Danach Mittagessen, ein bisschen Sauna und Studium der Terminplanung für die kommenden Tage bzw. Wochen. Jelly hat mir dann noch dabei geholfen, dass wichtigste von meinen Accessoires herauszulegen. Dinge die man während einer Kur am eheseten benötigt: Bademantel, Handtuch, Badehose, Helm für Radtouren und natürlich den Schnutenpulli gegen Corona.
Insgesamt haben wir dann etwa dreieinhalb Wochen in Sankt Peter-Ording verbracht. Unsere Aktivitäten könnte man in die Kategorien Anwendungen, Freizeit und Futteraufnahme einteilen. Zu allen Kategorien möchte ich euch ein bisschen was erzählen und zeigen.
Bei den Anwendungen war Aqua-Fitness mein absoluter Favorit. Wobei ich klarstellen muss, dass Aruba den Teil mit Fitness übernommen hat, und ich eher eine Beobachterrolle von meiner Palmen-Badeinsel aus eingenommen habe. Das war immer wieder spaßig.
Neben Aqua-Fitness haben wir regelmäßig Qigong-Stunden besucht, uns im Fitnessraum gequält, Rückenschule und Krankengymnastik absolviert, und noch so das ein oder andere Angebot in der Kurklinik wahrgenommen. Da gab es zum Beispiel ein Becken mit Fischen, wo man die Füße reinstecken konnte, damit die Fische dann an einem herumknabbern konnten. Zum Glück waren das keine Piranhas.
Weitere gesunde Aktivitäten haben wir außerhalb der Kurklinik gemacht. Wir sind am Strand und durch die Dünen gewalkt, waren mit dem Fahrrad unterwegs und sind die Promenade und den Strand entlangspaziert.
Erfreulicherweise hat man bei einem Kuraufenthalt auch die Möglichkeit zur Freizeitgestaltung. Und das haben Aruba und ich selbstverständlich auch ausgenutzt.
Wir haben beispielsweise an Workshops für Handlettering und Specksteinbearbeitung teilgenommen. Das hat uns beiden richtig viel Spaß gemacht und wir haben auch erfolgreich etwas „produziert“. Zu nennen sind da vor allem anderen ein wunderbarer Ludwig-Löwe-Schriftzug und ein geschnitztes Pferd aus Speckstein.
An einem Vormittag sind wir in den Westküstenpark gegangen. Ein kleiner Tierpark mit Seehunden und anderen freundlichen Tieren. Wir haben uns die Robbenfütterung angeschaut und einige der Tierparkbewohner eine ganze Zeit lang beobachtet.
Einen Samstag haben wir für einen Ausflug nach Tønder (Tondern) in Dänemark genutzt. Dort sind wir ein bisschen spazieren gegangen und haben ein wenig geshoppt. Leider waren die Menschen dort nicht ganz so gut zu verstehen…
Auf der Rückfahrt haben wir noch am Herrenhaus Hoyerswort halt gemacht. Das liegt in der Nähe von Sankt Peter-Ording.
An einem Vormittag haben wir uns mal schnell das kleine Örtchen Büsum angeschaut. Es gibt dort einen Museumshafen und den Ableger für die Fähren Richtung Helgoland. Ein paar lustige uralte Leuchttürme haben wir übrigens auch entdeckt.
Wie es sich für die Küste gehört, gab es natürlich fast immer einen kräftigen Wind, der einem um die Nase wehte. Ideale Bedingungen, um Drachen steigen zu lassen. Wie andere Leute das machen, haben wir uns auch mal angeschaut.
Hier mal ein paar Eindrücke der kulinarischen Genüsse während der Kur. Neben reichlich Kuchen gab es selbstverständlich auch immer wieder was herzhaftes für meinen unendlich viel Futter fassenden Löwenmagen.
Schneller als gedacht ging dann die Zeit in Sankt Peter-Ording vorbei und wir mussten an die Abreise denken und das Gepäck vorbereiten.
Die Fahrt von Sankt Peter-Ording nach Dreieich hat dann einige Stunden Zeit in Anspruch genommen. Erfreulicherweise haben wir unterwegs einen Diner der Kette Miss Pepper entdeckt, wo wir uns während einer Fahrtpause gestärkt haben.
Nach der Ankunft in Dreieich hatte Aruba Schnuticorn noch ein paar Tage Urlaub. Die wurden unter anderem dazu genutzt, um ihre Katzen aus dem Übergangsquartier nach Hause zu holen, und sie wegen der langen Abwesenheit ihres Frauchens zu besänftigen. Außerdem war noch ein bisschen Fitness und Entspannung angesagt.
Meinen Aufenthalt bei Aruba Schnuticorn hatte ich kurzfristig um einen Tag verlängert, um wenigstens einen Arbeitstag bzw. eine Nachtschicht mit ihr gemeinsam bestreiten zu können. Ihr erinnert euch vielleicht von meinem ersten Besuch bei ihr daran, dass sie im Tower auf dem Flughafen in Frankfurt arbeitet und von dort aus die Flugzeuge auf dem Flughafen dirigiert. Diese Aufgabe durfte ich auch für ein paar Stunden übernehemen und das hat mir großen Spaß gemacht. Allerdings waren einige Piloten wohl wegen des gelegentlichen Löwengebrülls am Funk leicht irritiert.
Und dann war es auch schon wieder Zeit, um Abschied zu nehmen. Da ich nach der Nachtschicht sowieso etwas müde war, fiel es mir ein bisschen leichter, ins Reisekistchen zu steigen und schnell die Äugelein zu schließen.
Zwischenzeitlich ist ein weiterer Besuch bei Aruba Schnuticorn geplant. Der wird zwar erst im Jahr 2023 stattfinden, aber ich freue mich jetzt schon auf das Wiedersehen. Bis bald also!
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