Ludwigs Abenteuer – Folge 96
Von TurtleTown aus ging es in meine Heimatstadt. Aber nicht nach Hause, sondern zum nächsten Gastgeber. Da Penguinmaniac allerdings an meinem Anreisetag nicht zuhause sein würde, hat mich BigTurtler vorsorglich direkt an eine Nachbarin geschickt, die mich bis zur Rückkehr von Penguinmaniac betreuen wollte. Dort angekommen wurde ich standesgemäß von einem Löwen, Friedrich heißt er übrigens, begrüßt. Er hat mir sofort ein Glas Sekt angeboten und mich gebeten, ihm von meinen Abenteuern zu erzählen, Das habe ich wie immer sehr gerne getan und so hat Friedrich eine ganze Zeit lang meinen Geschichten gelauscht. Irgendwann hat uns beide die Müdigkeit übermannt und ich habe mich in meinen (geliehenen) Löwenschlafsack zurückgezogen.
Am nächsten Morgen war frühes Aufstehen angesagt. Friedrich musste seinen Menschen ins Büro begleiten und ich durfte natürlich auch mit. Das Wetter war scheußlich regnerisch und zu allem Überfluss tauchte unsere S-Bahn nicht auf. Kein guter Start in den Tag – aber es wurde zum Glück besser.
Bei der anschließenden Büroarbeit konnte ich meine Erfahrungen gut ausspielen und alle waren dankbar für meine Hilfe. Zur Belohnung gab es Kaffee und Snacks und in einer der Pausen konnte ich Gigi, das Büro-Einhorn, kennenlernen. Gigi ist echt riesig, hat aber auch einen kleinen Artgenossen, auf dem ich sogar reiten durfte.
In der Mittagspause gab es ein fleischloses Essen beim Italiener und nach getaner Arbeit ging es noch ein bisschen auf Sightseeing-Tour durch Düsseldorf. Wir waren auf der berühmten Kö(nigsallee) und haben die exklusiven Geschäfte mit den noch exklusiveren Preisen bestaunt, ein paar markante Gebäude der Stadt angeschaut, überlegt ob wir eine Runde auf einem E-Scooter drehen sollen und einfach ein bisschen durch die Gegend gelaufen.
Am Abend habe ich dann meine eigentliche Gastgeberin Penguinmaniac und Jakob, den Chef der dortigen riesigen Pinguinkolonie, kennengelernt. An dieser Stelle schonmal vielen Dank an Friedrich und seinen Menschen für die nette „Kurzzeit-Überbrückungs-Betreuung“!
Mit Penguinmaniac ging es dann am nächsten Tag zur Arbeit. Nach einer entspannten Fahrt in der Straßenbahn mit eigenem Platz für mich, kamen wir am Gelände des Arbeitgebers an und mussten wie im Zoo erstmal durch ein Gitter hindurch. Anschließend gab es wieder Büroarbeit, wobei es an diesem Tag meine Aufgabe war, eine Rechenmaschine zu bedienen. Diese Aufgabe konnte ich zur größten Zufriedenheit des Chefbüroguins Herrn Lohr mit Bravour meistern. Herr Lohr war mir deutlich sympathischer als dieser Einstein, der mir immer nur einen Vogel gezeigt hat.
Vor der Mittagspause habe ich noch ein bisschen unter Palmen gechillt und eine Dusche genommen. Anschließend habe ich mir das Außengelände angeschaut und im technischen Bereich nach dem Rechten gesehen.
Nach Feierabend sind wir dann zu einem Spanier zum Essen gegangen. An den Rest des Tages kann ich mich nicht mehr richtig erinnern – das könnte an dem vielen Wein zum Abendessen liegen…
Mit einem leicht weinbrummigen Schädel am nächsten Morgen wurde ich von Jakob zu einem Besuch im Aquazoo eingeladen. Da gab es viele interessante Meeresbewohner zu bestaunen. Fische, Krebse, Quallen, Schildkröten und natürlich auch Pinguine. Die waren allerdings sehr aktiv und wollten sich nicht wirklich mit mir fotografieren lassen. An einem großen Globus habe ich die Gelegenheit genutzt, um Jakob mal zu zeigen, welche Gegenden ich schon alle während meiner Reisen besucht habe. Besonders beeindruckt war er natürlich von meiner Expeditionsreise zu den Pinguinen in die Antarktis.
Alles in Allem ein sehr interessanter Vormittag, an dem mir Jakob viel über die Tiere des Meeres erzählt hat. Ich glaube, dass er diesen Aquazoo schon mehrfach besucht hat, so gut wie er sich auskennt.
Nachmittags war ich dann noch mit Penguinmaniac im Fitnessstudio. Nicht, dass ich es nötig hätte, aber es war ein netter Zeitvertreib. Insbesondere auch deshalb, weil man während des Sports Filme und Serien schauen kann.
Dann wurden ein paar Tage zum Abhängen und zur Gastgeberwohnung-Erkundung eingelegt. Das lag einerseits daran, dass Penguinmaniac auf der Arbeit parallel zu einigen wichtigen Termin keine Löwenbetreuung sicherstellen konnte, und andererseits wurde das Wetter sehr schlecht. Aber auch bei Penguinmaniac zuhause war für mich einiges geboten: Fernsehschauen, Computerspiele, Bowling und sogar Klavierunterricht wurde für mich organisiert. Da ist es keine Sekunde lang langweilig geworden. Zwischendurch durfte ich auch bei der Erledigung von Provianteinkäufen helfen und es wurde auch ein Versuch gestartet, meine Reisekasse aufzubessern. Bei einem Versuch ist es allerdings auch geblieben.
Und dann war meine Besuchswoche bei Penguinmaniac auch schon vorbei. Ein kurze aber schöne Zeit in einer großen Pinguinkolonie – alles furchtbar nette Watschelfüßler.
Vielen Dank für eure Gastfreundschaft!
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