Ludwigs Abenteuer – Folge 70
Von meinem letzten Etappenziel aus ging es nur wenige Kilometer weiter nach Ascheffel. Verena und Stephan, bei denen ich bereits im vergangenen Sommer zu Besuch sein durfte (siehe Abenteuer Folge 53), hatten mich ein weiteres Mal zu sich in die Schweiz eingeladen. Da Verena aber gerade noch Urlaub in ihrer alten Heimat Ascheffel machte, haben wir uns dort bei ihrer Familie getroffen. So sollte ich die Gelegenheit bekommen, noch eine Woche in Norddeutschland zu verbringen bevor dann die gemeinsame Fahrt in die Schweiz auf dem Programm stehen würde.
Bei Verenas Familie angekommen wurde ich sogleich vom lieben Raubtier der Familie, Katerchen Fipsison, begrüßt. Anschließend habe ich es mir ein bisschen bequem gemacht und auf die Ankunft von Verena gewartet, die selbst noch in Flensburg unterwegs war.
Die folgenden Tage hat Verena dann ausgiebig dafür genutzt, um mir ihre Heimat ein bisschen näher zu bringen. Ihr Heimatort ist recht klein und beschaulich. Aber umso intensiver konnte ich mir dadurch alles anschauen. Zum Beispiel hat Verena mir gleich zu Beginn meines Aufenthalts gezeigt, wo sie früher in die Schule gegangen ist.
Bei einer unserer Spazierrunden haben wir den Störchen des Ortes einen Besuch abgestattet und kamen auf unserem weiteren Weg noch an einigen sehr lustigen und puscheligen Hühnern vorbei.
Einige Male sind wir von Ascheffel aus nach Eckernförde gefahren, das nur ein paar Kilometer entfernt ist. Wir waren dort zum Einkaufen, zum Bummeln, Frühstücken oder einfach nur am Strand zum Spazierengehen. In einer Bonbonkocherei habe ich das Wappentier von Eckernförde in Schokoladenform kennengelernt – Ecki das Eichhörnchen. Das ist wirklich sehr niedlich. Am Strand gibt es übrigens eine große Nixe, der ich mich selbstverständlich auch vorgestellt habe.
Da Verena freischaffende Schreiberin ist, hat sie zwischendurch auch immer mal die Gelegenheit genutzt, um ein bisschen zu arbeiten. Ich habe natürlich versucht, ihr so gut wie möglich dabei zu helfen. Aber spätestens zu dem Zeitpunkt, als sie mit schwedischen Übersetzungen anfing, musste ich passen und habe nur noch interessiert zugeschaut.
An einem Tag sind wir auf den Aschberg gewandert. Okay…was die Norddeutschen halt so Berg nennen. Der Aschberg ist keine 100 Meter hoch, aber für diese Gegend fällt das wohl schon fast in die Kategorie Hochgebirge. Neben dem Aschberg gibt es noch ein paar weitere Erhebungen, und das ganze wird Naturpark Hüttener Berge genannt.
Auf dem Aschberg gibt es eine Statue von Bismarck, der wir im Vorbeigehen ein kurzes „Moin“ gegönnt haben. Sympathischer als dieser Bismarck war mir das Maskottchen der Gegend – eine Haselmaus.
Kurz vor unserer gemeinsamen Weiterreise in die Schweiz war Verena dann mit mir noch im Amt Hüttener Berge in Ascheffel, um noch einen Erinnerungsstempel für meinen Reisepass zu besorgen. Das hat natürlich geklappt.
Nach einer Woche in Ascheffel hieß es dann Abschied nehmen von Verenas Familie. Mit dem Zug sind wir dann – mit ein paar unplanmäßigen Änderungen in der Reiseroute – in die Schweiz gefahren, wo Stephan uns sehnsüchtig (wahrscheinlich Verena mehr als mich) erwartete. Die lange Bahnfahrt habe ich genutzt, um Porg – einem Reisebegleiter von Verena – ausgiebig von meinen bisherigen Abenteuern zu erzählen.
Zuhause bei Verena und Stephan angekommen, gab es erstmal einen Fliederbeersaft für die verschnupfte Verena und mich. Außerdem habe ich natürlich alte Bekannte begrüßt.
In den folgenden knapp zwei Wochen haben wir es ruhig angehen lassen. Verena hat sich von ihrer Erkältung erholt, ich habe von meinen Abenteuern seit meinem letzten Besuch berichtet und Stephan hat uns mit Leckereien versorgt, die wir besonders gerne auf dem Balkon verputzt haben. Da das Wetter wirklich gut war während meines Aufenthalts in der Schweiz, gehörte der Balkon sowieso zu meinen bevorzugten Aufenthaltsorten um ein bisschen zu entspannen und die Reiselöwenseele ein wenig baumeln zu lassen.
Als es Verena dann gesundheitlich wieder besser ging und sie wieder arbeiten konnte bzw. musste, habe ich sie wieder tatkräftig unterstützt. Ich habe sie zu Terminen begleitet, unter anderem auf eine Kartbahn und zu einem Konzert, habe ihre Artikel gelesen und natürlich konstruktive Kritik zu ihren Texten abgegeben.
So vergingen die Tage wie im Flug und es wurde keinen Tag langweilig. Wobei Langeweile für mich ja sowieso kein Thema ist. Irgendwas gibt es ja immer zu erleben.
Zwischendurch fand sich auch immer wieder Zeit für schöne Spaziergänge oder Joggingläufe, bei denen man die Landschaft genießen und sich Hunger für leckeres Abendessen ansammeln konnte.
An einem Abend kam eine Freundin von Verena in Begleitung eines niedlichen und kontaktfreudigen Einhorns zu Besuch. Wir haben uns super verstanden und den ganzen Abend Geschichten ausgetauscht.
Und dann war es schon wieder Zeit um weiterzureisen. Noch ein letzter Blick vom Balkon auf das dramatische Wetter am Abreisetag, ein letztes gutes Frühstück vor der längeren Reise im Reisekistchen und noch ein kleines Gruppenfoto mit meinen Freunden. Und nicht zu vergessen die ausgiebige Verabschiedung von Verena und Stephan. Toll, dass ich ein zweites Mal zu Besuch sein durfte!
Da im Bericht nicht immer alle Bilder untergebracht werden können, könnt ihr alle Bilder dieses Abenteuers hier bestaunen:
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Hoffentlich bis bald Ludwig.