Ludwigs Abenteuer – Folge 14
Von Bremen aus ging meine Reise dann weiter nach Leipzig. Nach einem Tag war es schon geschafft. Aber wieder ging es zuerst zu einem unbekannten Nachbarn. Da habe ich noch ein paar Stündchen in meinem Reisekistchen verweilen müssen. Das merkwürdige war: Diese Nachbarn haben genauso getuschelt wie Anton und Norbert als sie mich eingepackt haben. Ich habe immer etwas von Batman gehört. Irgendwas haben die beiden Verrückten beim Einpacken mit meinem Reisekistchen gemacht…
Dann war es aber endlich soweit. Conny hat mich abgeholt und das Reisekistchen geöffnet. Und damit war ich dann endlich bei ihr, dem Daniel Baezol und der Katzen WG angekommen.
Zur Begrüßung gab es einen kleinen Fertigkuchen für mich. Ich hatte zwar auf ein übrig gebliebenes Stück Geburtstagskuchen gehofft, die Conny hatte nämlich ein paar Tage vorher Geburtstag, aber der war wohl schon alle. Aber das eingepackte Ding war auch sehr lecker.
Dann waren erst Mal ein paar ruhige Tage angesagt. Naja, was heißt schon ruhig? Conny und Daniel mussten zwar arbeiten, aber die Katzen waren ja zuhause. Und als Löwe ist es ja selbstverständlich, dass man sich mit Hauskatzen gut versteht. Also haben wir halt die Wohnung ein bisschen unsicher gemacht. Hoffentlich ist das niemandem aufgefallen *psssst*!
Abends bin ich natürlich immer betüddelt und gut gefüttert worden. Und Fernsehgucken durfte ich dann natürlich auch mit allen zusammen.
Samstags bin ich dann mit Conny nach Leipzig in die Stadt. Wir hatten eine Verabredung in einem Café. Da haben wir jemanden getroffen, bei dem ich nächstes Jahr in Leipzig zu Gast sein werde. Wir haben ganz gemütlich zusammen Kaffee getrunken, leckere Pralinen genascht und uns toll unterhalten. Begleitet wurden wir übrigens auch noch von Herrn Häkelschwein. Wo der sich überall herumtreibt. Den habe ich doch schon bei von & zu Haselschaf getroffen. Ich glaube ja fast, das ist nicht nur ein Schwein, sondern eine Schweinefamilie mit Arbeitsteilung.
Die Conny wollte dann noch in ein Nagelstudio. Da habe ich doch tatsächlich geglaubt, dass wir in einen Baumarkt gehen. Tja – geirrt. Das war was ganz Anderes. Das hat dann doch was mit Fingernägeln zu tun und nicht mit Nägeln, die in eine Wand eingeschlagen werden. Wieder was gelernt. Während sich Conny da beschäftigt hat, habe ich mich ausgiebig mit Herrn Häkelschwein unterhalten…
Mit meiner zukünftigen Gastgeberin waren Herr Häkelschwein und ich dann auch noch ein bisschen unterwegs und haben den Leipziger Löwen besucht. Aha – Löwen sind hier also keine Unbekannten.
Abends habe ich dem Daniel dann noch ein bisschen beim Kochen geholfen, damit wir alle etwas Leckeres zum Abendessen bekommen. Es ist uns gelungen!
Sonntags sind dann Conny, Daniel, Herr Häkelschwein und ich losgezogen, um uns einiges in Leipzig anzuschauen. So ein Stadtrundgang gehört ja schließlich auch immer zu den Highlights bei meinen Besuchen. Ich möchte ja erfahren, was es in den Heimatorten meiner Gastgeber so alles gibt.
So haben wir zum Beispiel das Völkerschlachtdenkmal besucht. Das ist ganz schön groß. Okay, aus meiner Perspektive wirkt alles ein bisschen größer – aber trotzdem!
Vom Panoramatower aus haben wir uns aus einer Höhe von 130 Metern einen schönen Überblick über die Stadt verschaffen können. Dann waren wir nochmal beim Leipziger Löwen – den hatte ich ja schon kennen gelernt. Außerdem waren wir dann noch in der Mephisto Bar im Auerbachs Keller. Das ist wohl eine ganz berühmte Location. Also musste ich da selbstverständlich auch Mal meine Tatzen hineinsetzen.
Es war ein sehr schöner und aufschlussreicher Tag in Leipzig. Ich bin mir sicher, dass es noch mehr zu entdecken gibt, wenn ich nächstes Jahr wieder nach Leipzig komme.
Ein schönes Gruppenfoto von uns haben wir übrigens auch gemacht.
Abends waren wir zwar alle ziemlich geschafft, aber der Daniel und ich haben noch schnell was Feines gekocht – nämlich Kohlrouladen – und anschließend haben wir es uns noch vor dem Fernseher gemütlich gemacht.
Während meines Aufenthalts habe ich mir natürlich auch angeschaut, was Conny und Daniel so beruflich machen. Also der Daniel arbeitet in einer Autovermietung und verleiht fremden Leuten schöne Autos. Dabei hofft er dann immer, dass die Autos auch genauso schön wieder abgegeben werden, wenn die anderen Menschen sie nicht mehr brauchen. Ich hätte ja gedacht, dass so eine Autovermietung alles mit dem Computer erledigt. Aber es gibt da eine ganz altmodische Stecktafel, mit der die Autos verwaltet werden.
Die Conny macht anderen Leuten die Zähne schön. Sie arbeitet in einer Kieferorthopädie. Da habe ich mir natürlich auch alles ganz interessiert angeschaut. Ich habe festgestellt, dass ausschließlich Menschen behandelt werden. Sollte ich irgendwann selbst Mal solch einen Dienst benötigen, muss ich wahrscheinlich woanders hingehen.
Vor meiner Abreise gab es dann noch eine riesige Überraschung für mich. Ich werde nämlich bei meiner Weiterreise Gesellschaft bekommen, damit es mir im Reisekistchen nicht zu langweilig wird. Leo die kleine Giraffe wird mich ab jetzt begleiten. Vielen Dank Conny und Daniel!!!
Den Namen durfte übrigens Günni aussuchen.
So ein Besuch von einer Woche Dauer geht ganz schön schnell vorbei. Ich hatte Mal wieder spannende Tage und habe viele neue Eindrücke gewonnen. Aber die Reise muss ja weitergehen. Meine nächsten Gastgeber und Reiseziele warten ja schon auf mich.
Tschüss Conny, Daniel und Katzen WG – es war schön bei euch. Wenn ich nächstes Jahr wieder in Leipzig bin, dann gibt es ein extra lautes Löwengebrüll nur für euch. Dann wisst ihr, dass ich wieder in der Stadt bin.
Da im Bericht nicht immer alle Bilder untergebracht werden können, könnt ihr alle Bilder dieses Abenteuers hier bestaunen:
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