Ludwigs Abenteuer – Folge 11
Zwei Tage dauerte meine Reiseetappe von Struppi zu Nika nach Stuttgart. Da der Struppi mein Reisekistchen als Paket verschickt hat, gab es so eine Verfolgungs-Dings-Nummer mit der Struppi, Nika und auch mein Tourmanager während der Reisezeit immer nachgucken konnten, wo das Reisekistchen gerade ist. Tolle Sache! Das sollte unbedingt zum Standard werden, damit ich nicht irgendwann mal verloren gehe!!!
Bei Nika angekommen wurde ich erst einmal ganz herzlich begrüßt und den Mitbewohnern Kätzchen und Timmy Tiger vorgestellt. Zusammen haben wir einen kleinen Begrüßungs-Marmorkuchen verputzt. Außerdem haben sich alle gefreut, dass endlich das Wochenende begonnen hatte. Mein Anreisetag war nämlich ein Freitag.
Um die Kalorien vom Kuchen wieder abzutrainieren hat Nika mich zu ihrem Zumba-Kurs mitgenommen. Zum Glück bin ich da geduldet worden, denn eigentlich ist das nur ein Fitness-Studio für Frauen wo die Nika hingeht.
Kaum waren die Kalorien vom Kuchen weggetanzt, haben wir gleich neue besorgt. Nämlich in Form eines leckeren Burgers, der sogar zu Nika nach Hause geliefert wurde. Fantastisch so ein Lieferservice. Ich habe davon gehört, dass es eine Altersgrenze gibt ab der das dann Essen auf Rädern genannt wird…
*kicher*
Nach meiner ersten Nacht in Stuttgart bin ich von Nika mit einem kleinen Frühstück verwöhnt worden. So lasse ich mir den Start in den Tag ja bekanntlich gerne gefallen.
Nachmittags sind wir dann zum Fußball. Stuttgart gegen Dortmund stand auf dem Programm. Und mit Fußball kenne ich mich ja mittlerweile sehr gut aus. Neben den Spielen, die ich so im Fernsehen mitverfolgt habe, war das schon mein dritter Stadionbesuch auf meiner Reise. Echt klasse. Wenn das so weitergeht, werde ich noch zum offiziellen Maskottchen der DFL…
Neben dem Spiel gab es natürlich im Stadion noch die üblichen Leckereien. Kalte Getränke und heiße Snacks. In Stuttgart heißen die Dinger im Brötchen übrigens nicht Bratwurst, sondern Stadion-Wurschd.
Eigentlich sollte es nach dem Spiel noch eine Runde über das Stuttgarter Frühlingsfest gehen aber das Wetter wollte nicht so richtig mitspielen. Also haben wir abends noch gemeinsam eine leckere Pizza gemacht. Dabei konnte ich mal wieder richtig gut helfen, denn Pizza backen habe ich ja auch schon ein paar Mal gemacht.
Sonntags haben wir einen Ausflug zum Höhenpark Killesberg gemacht. Vor mehr als 50 Jahren gab es da mal eine Bundesgartenschau. Schöne Blumen kann man hier noch immer bewundern, aber die sind natürlich nicht sooo alt.
Außerdem gibt es auf dem Gelände einen Aussichtsturm, von dem aus man schön über Stuttgart hinwegblicken kann. Ich gebe zu, ein bisschen mulmig war mir auf dem Turm, aber Nika hat natürlich sehr gut auf mich aufgepasst, damit mir nichts passiert. Der Aufstieg auf den Turm ist wirklich sehr lohnenswert!
Zum Abschluss unseres Ausflugs habe ich mich noch ein paar Minuten in die Sonne gelegt. Da sich diese brennende Kugel nur sehr selten am Himmel gezeigt hat, musste ich den Moment einfach ausnutzen…
Abends haben wir dann noch Buttermilch-Himbeer-Muffins gebacken. Die sind uns wirklich sehr gut gelungen!
Montags musste Nika natürlich wieder zur Arbeit. Aber ich durfte mitkommen und mir alles anschauen. Leider gab es jedoch ein kleines Hindernis. Da in Stuttgart gestreikt wurde, fuhren keine Busse und Straßenbahnen. Deshalb musste Nika zur S-Bahn radeln. Und unterwegs haben wir sogar noch Schnee gesehen. Sowas…es war doch schon Ende April! Verrücktes Wetter.
In dem Betrieb, in dem Nika im Büro arbeitet, werden die Stuttgarter Straßenbahnen saniert. Das durfte ich mir alles ganz genau ansehen. Sehr interessant. Nach einer kleinen Besichtigungsrunde sind wir dann aber in Nikas Büro und haben erstmal typische Büroarbeit erledigt – die Frühstückspause!
Auch am Dienstag durfte ich wieder mit Nika zur Arbeit. Nach Feierabend waren wir noch in der Königsstraße, der beliebtesten Einkaufsstraße in Stuttgart, und anschließend auf dem Frühlingsfest. Wir konnten uns von ganz oben einen guten Überblick verschaffen und haben Stände entdeckt, die leckeres Futter verkaufen. Die haben wir uns dann nicht nur aus der Nähe angeguckt…
Am Mittwoch stand ein Ausflug zum und auf den Stuttgarter Fernsehturm an. Oben auf der Aussichtsterrasse war es nicht nur sehr kalt, sondern auch extrem windig. Nika meinte, ich wäre fast weggeflogen. Aber zum Glück hat sie mich ordentlich festgehalten. Mein Tourmanager hat mich anschließend darüber informiert, dass ich bei meiner zweiten Reise ab Oktober eine Sicherheitsausrüstung für solche „Extrem-Abenteuer“ mitbekommen werde. Da bin ich aber mal gespannt. #Safetyfirst
Aber die Aussicht von dort oben ist natürlich gigantisch. Die Strapazen des Aufzugfahrens werden echt belohnt. Rooooaaaaarrr *amüsiertes Löwengebrüll*
Nach einem kurzen Besuch des Schlossplatzes sind wir am Donnerstag zur Baustelle von Stuttgart 21 gegangen. Hier hat mich Nika informiert, wie der neue Bahnhof einmal aussehen soll. Auch hier gab es eine schöne Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen. Nämlich den Bahnhofsturm. Also nichts wie hoch und runter geguckt…Aha – da kommen die Gleise hin, dort die neue Bahnhofshalle…
Es gibt übrigens auch ein Modell, an dem man sich anschauen kann, wie das mal alles in Zukunft aussehen soll.
Am Freitag haben wir es uns erst in einem Café gutgehen lassen. Später hat mich Nika noch zu einer Laufrunde mitgenommen. Erstaunlich, wen man beim Joggen so alles treffen kann. In diesem Fall waren es ein paar Kamele, die in der Wilhelma leben. Zeit zum Anfreunden hatten wir aber nicht. Nika musste schließlich ihr Training ordentlich absolvieren!
Den Samstag wollte Nika nutzen, um sich über mögliche Studiengänge zu informieren. Ich habe sie natürlich begleitet, um ihr Gesellschaft zu leisten, und um bei schwierigen Entscheidungen als Ratgeber zur Verfügung zu stehen.
Die Fahrt zu ihrer potentiellen neuen Uni haben wir mit der Bahn gemacht. Das ging schnell und so waren wir für ein ausgedehntes Nachmittagsschläfchen schon wieder zurück.
Frisch erholt haben wir dann noch ein bisschen Fußball im Fernsehen geschaut und leckere schwäbische Maultaschen mit Kartoffelsalat verputzt.
An unserem letzten gemeinsamen Tag durfte ich ein bisschen entspannen und die Abenteuer mit Nika nochmal Revue passieren lassen. Dazu habe ich mich ein bisschen in die Hängematte gelegt und vor mich hingeträumt. Unwillkürlich kamen auch ein paar Erinnerungen an die Kreuzfahrt mit McSchnuffel hoch. Da habe ich ja auch gerne und oft in der Hängematte gelegen.
Nika war unterdessen sehr fleißig und hat sich um einen großen Wäscheberg gekümmert, die Wohnung auf Hochglanz gebracht und zwischendurch auch noch was für uns gekocht.
Und dann war er auch schon gekommen – der Moment um Abschied zu nehmen und ins Reisekistchen zu steigen.
Mein nächstes Ziel ist Siegen. Dort werde ich McHeidy für eine Woche besuchen. Ich bin schon gespannt, was mich so alles erwarten wird…
Hach, warum ist Abschied nehmen nur immer so schwer???
Da im Bericht nicht immer alle Bilder untergebracht werden können, könnt ihr alle Bilder dieses Abenteuers hier bestaunen:
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