Ludwigs Abenteuer – Folge 104

Ludwigs Abenteuer – Folge 104

Von Haltern am See aus sollte es für mich eigentlich in einem Katzensprung nach Glaubitz gehen, um dort meine aktuelle Reise zügig fortzusetzen. Leider kam es aber zu einer erheblichen Verzögerung bei der Zustellung meines Reisekistchens. Erst nach über einer Woche kam ich bei Red Riding Hood an, die natürlich schon sehnlichst auf mich gewartet hatte.

Da ich nach der langen Reise ziemlich ausgehungert war, wurde ich nach der Ankunft sofort gefüttert. Bei einem frischen Knacker und Geburtstagskuchenresten wurde das Wiedersehen zusammen mit Daniel, Brigitte & Co. gefeiert. Abends gab es dann auch noch ein Stück Pizza, und so war der gröbste Hunger gestillt. Natürlich wollten Daniel, Brigitte und die anderen aber auch ganz genau wissen, wie es mir in den letzten Monaten so ergangen ist, und was ich alles erlebt habe. Im Garten haben wir uns einen gemütlichen Platz gesucht, und ich habe ihnen zahlreiche Geschichten meiner Abenteuer erzählt.

Am nächsten Tag war ein bisschen Gartenarbeit angesagt. Nach einem kräftigen Frühstück hatten wir den Auftrag, einen 30 Jahre alten Kaktus umzutopfen. Mit vereinten Kräften haben wir das erfolgreich erledigen können. Als wir dann später auf dem Dachboden herumgetobt haben, haben wir eine alte Bronzestatue gefunden. Nachdem wir sie intensiv geputzt hatten, haben wir versucht zu recherchieren, wo diese Figur wohl herstammt. Leider sind wir da nicht zu einem Ergebnis gekommen.

Für den folgenden Tag war ein Ausflug nach Leipzig geplant. Dort sind wir zuerst in den Zoo gegangen. Wir haben uns viele der Tiere in Ruhe angeschaut, aber am meisten hatte ich mich im Vorfeld natürlich auf die Löwen gefreut. Und deswegen sind wir vor deren Gehege extra lange geblieben. Aber auch bei den anderen Zoobewohnern, wie zum Beispiel den Elefanten, Giraffen, Zebras und Straußen war es sehr schön. Einige von ihnen konnten wir sogar während unseres Mittagessens von einer Terrasse aus beobachten.

Nach dem Zoobesuch sind wir noch in die Innenstadt von Leipzig gefahren. Direkt am Markt gab es Kaffee, eine Käseplatte und Eis für uns. Anschließend waren wir noch in einem Lego-Shop, wo ich während des Einkaufs einen riesigen Löwen entdeckt habe.

Die Beute aus dem Lego-Shop haben wir dann in den beiden Tagen danach zusammengebaut. Zuerst haben wir den Raum der Wünsche von Harry Potter gebaut, und danach einen Aston Martin von James Bond. Da beide Projekte nicht ganz so einfach waren wie gedacht, wurden wir zwischendurch immer wieder mit sehr guter Verpflegung motiviert.

Red Riding Hood hat mir dann noch ein zusätzliches Kissen für mein Reisekistchen genäht. Und da noch etwas Stoff übrig war, wurde der dann zu einem Mundschutz für mich verarbeitet. Man weiß ja nicht, was in dieser Corona-Zeit noch so alles für Vorschriften kommen – vielleicht brauche ich so ein Ding demnächst für meine Abenteuer.

Der nächste Tag war dann der letzte Urlaubstag von Red Riding Hood. Den haben wir fast komplett im Garten verbracht. Abends wurde dann der Grill angefeuert und reichlich Leckereien gegrillt. Zum Nachtisch haben wir uns sogar Marshmallows geröstet.

Bei Kerzenschein habe ich dann noch ein bisschen von meinen Abenteuern erzählt.

Red Riding Hood hat Daniel, Shishi und mich dann zwei Tage zum Spätdienst mitgenommen. Sie arbeitet als Betreuerin in einer WG und hat mir natürlich erstmal die Bewohner und ihre Kollegen vorgestellt. Daniel, Shishi und ich durften uns dann in der Wohnung frei bewegen, und das haben mir ausgenutzt, um ausgiebig zu spielen. Besonderen Spaß hatten wir auf einer Vibrationsplatte, die wir irgendwann entdeckt hatten.

Nach zwei Spätdiensten war dann ein Tag Entspannung angesagt. Im Klartext bedeutet das: Nudelauflauf und Netflix. Wir können gerne öfters entspannen!

Bevor es nach dem arbeitsfreien Tag zum Nachtdienst ging, haben wir bei einer Runde durch den Garten die Goldfische gefüttert (gefüttert – nicht gefuttert!) und die erste selbstgezogene Gurke der Saison geerntet und verputzt. Anschließend haben wir einen Spaziergang durch den Ort gemacht. Wir waren bei der Kirche, haben die Schlossresidenz gesehen und waren beim Gänsebrunnen. Der Gänsebrunnen wird im Winter tatsächlich in eine Kiste gepackt, damit er keinen Schaden nimmt.
Später am Tag habe ich mit Daniel zusammen noch ein paar sächsische Sagen gelesen.
Abends ging es dann zum Nachtdienst, zu dem wir auch Shishi noch mitgenommen haben. Wir haben die Rundgänge mitgemacht und durften danach spielen und Gruselgeschichten erzählen.
Da auch gleich drei Nachtdienste in Folge auf dem Programm standen, hatten wir für unsere Aktivitäten auch ausreichend Zeit.

Nach dem Wochenende mit den drei Nachtdiensten war dann meine Zeit bei Red Riding Hood auch schon wieder vorbei. Aber sie und ihre Mitbewohner haben mir schon gesagt, dass sie mich bestimmt wieder einladen werden. Darauf freue ich mich jetzt schon. Und bis dahin habe ich auch wieder viele neue Geschichten von meinen Abenteuern zu erzählen.
Also bis bald meine lieben Freunde!


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