Ludwigs Abenteuer – Folge 44
Nachdem ich eine tolle Zeit bei meiner spontan eingesprungenen Ersatz-Gastgeberin „Numpsie“ verbracht hatte (siehe Abenteuer Folge 43), hat sie mich montags persönlich an die „Füchsin“ übergeben. Das war schon irgendwie ungewohnt, den Gastgeber zu wechseln, ohne dafür ein oder mehrere Tage im Reisekistchen verbringen zu müssen. So könnte das von mir aus gerne öfters laufen. Ich war schon sehr gespannt, was mich bei meiner weiteren Zeit in Kiel so erwarten würde.
Bei meiner Übergabe, die in einem Café stattgefunden hat, habe ich dann auch schon Sarah kennengelernt. Sarah ist ein…ähhhhh…Kissen! Aber eines von der ganz freundlichen und liebenswerten Sorte!!!
Zuhause bei der Füchsin bin ich dann noch von weiteren netten Mitbewohnern begrüßt worden und anschließend habe ich mir mit Sarah die Fotos von der Reise nach Sizilien angeschaut, die ich ja leider verpasst hatte. Passend zu den Fotos gab es einige sizilianische Süßigkeiten zum Futtern.
Am Dienstag ging es nach dem Frühstück zum Schifffahrtsmuseum. Von außen hatte ich es ja bereits mit Numpsie gesehen, aber diesmal ging es dann auch hinein und wir haben uns die Ausstellung angeschaut. Es gab viele Schiffe, tolle Gemälde, interessante Ausstellungsstücke und reichlich Informationen zur Kieler Stadtgeschichte zu sehen. Den Matrosenanzug, den wir gesehen haben, gab es leider nicht in meiner Größe – der hat mir nämlich sehr gut gefallen und in dem hätte ich bestimmt auch ziemlich chic ausgesehen.
Nachdem ich mir alles angeschaut hatte, und auch noch ein paar Seiten in einem in Sütterlin geschriebenen Kinderbuch geblättert hatte, haben wir das Museum wieder verlassen und sind in Richtung Hörnbrücke gegangen und haben uns die vorbeifahrenden Fähren angeschaut. Die Brücke ist eine Faltbrücke für Fußgänger und wird wohl auch gerne „Klappt-nix-Brücke“ genannt, weil sie schon so oft defekt war.
Unser nächstes Ziel war dann das Marinedenkmal in Laboe. Leider fuhr dort kein Schiff hin, also mussten wir kurzerhand den Bus nehmen. Da es ziemlich windig war, haben wir uns das Denkmal dann nur von unten angeschaut und sind nicht hinaufgestiegen. Zur Stärkung war dann ein leckeres Fischbrötchen angesagt und dann haben wir uns noch das U-Boot und einige vorbeifahrende Schiffe und Fähren angeschaut. Anschließend sollte es für diesen Tag genug Besichtigung sein und wir sind wieder zur Füchsin nach Hause gefahren. Unterwegs haben wir aber noch schnell eine Genesungskarte für den Menschen von Bruno Wuschel, meinem vorletzten Gastgeber, geschickt. Der lag nämlich zu der Zeit im Krankenhaus und hat sich bestimmt über ein paar Grüße von mir gefreut.
Mittwochs musste die Füchsin dann einen Hausarbeitstag einlegen. Ich habe mich selbstverständlich nützlich gemacht und ihr ein bisschen geholfen. Nachdem ich die Waschmaschine befüllt hatte, habe ich uns einen Kuchen gebacken. Als Belohnung für meine Hilfe ist die Füchsin dann noch mal schnell mit mir zum Eisparadies, wo wir uns ein leckeres Eis gegönnt haben. Anschließend musste zuhause noch die Tasche für die nächsten Tage gepackt werden. Ich war ganz überrascht! Ich wusste vorher gar nicht, dass die Füchsin mit mir noch einen längeren Ausflug machen wollte.
Donnerstags ging es dann mit der Bahn auf Tour. Von Kiel aus Richtung Süden, mitten durch Hamburg hindurch und immer weiter bis nach Göttingen. Dort hatten wir einige Zeit Aufenthalt und die Füchsin hatte sich dort mit Jonas zum Kaffeetrinken verabredet. So konnte ich auch ihn mal kurz kennenlernen. Nach diesem Zwischenaufenthalt ging es weiter zu unserem eigentlichen Ziel nach Bad Sachsa am Südrand des Harzes. In unserer Unterkunft wurde selber gekocht und da wir von der langen Reise ziemlich ausgehungert waren, haben wir gemeinsam eine leckere Käse-Lauch-Suppe zubereitet.
Während unseres Aufenthalts in Bad Sachsa haben wir unter anderem einen Spaziergang im Steinatal gemacht. Dort gab es sogar noch ein paar Stellen, an denen ein bisschen Schnee lag. Damit hatte ich ja überhaupt nicht gerechnet. Zum Glück hatte ich meine Winterbekleidung dabei! Ansonsten waren wir viel in der Unterkunft – auch wegen dem regnerischen Wetter – und haben dort neue Freunde kennengelernt. Außerdem habe ich mir die Zeit mit dem Besteigen einer Einhorn-Pinata und eines Hirschgeweihs vertrieben.
Montags ging es dann mit dem Auto wieder zurück Richtung Kiel. Unterwegs haben wir noch einen Halt in Torfhaus gemacht. Von dort aus kann man bei gutem Wetter den Brocken sehen. Wir haben leider nur Nebel vor den Augen gehabt. Aber die Füchsin hat mir versichert, dass hinter dem Nebel der Brocken war. Während der restlichen Fahrt haben Sarah und ich unsere Reisegeschichten ausgetauscht. So ging die Fahrt schnell vorbei und wir waren wieder in Kiel angekommen.
Unmittelbar nach der Rückkehr musste ich dann ins Reisekistchen hüpfen. Aber natürlich nicht, ohne mich von der Füchsin und Sarah ordentlich zu verabschieden. Von Kiel aus ging es für mich dann weiter nach Leipzig, wo ich schon erwartet wurde…
Da im Bericht nicht immer alle Bilder untergebracht werden können, könnt ihr alle Bilder dieses Abenteuers hier bestaunen:
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