Ludwigs Abenteuer – Folge 171 – Teil 2
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Tag 8 der Urlaubsreise
Am frühen Morgen legte die MS Juno wieder ab und als erstes an diesem Tag wurde der Vätternsee überquert. Der Mensch hat dann am Westufer in Karlsborg eine Festung besichtigt, während wir Plüschies mit der Menschin an Bord geblieben sind.
Bei der anschließenden Kanaletappe wurden wir in Forsvik ganz besonders begrüßt. Das halbe Dorf stand am Kanal und hat für uns gesungen (davon gibt es zwar ein Video, aber Youtube erlaubt es aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht mit Ton!). Außerdem wurde das Schiff gesegnet und es wurden Geschenke ausgetauscht. Die Einwohner haben Blumen für den Tischschmuck an Bord übergeben und haben ihrerseits Kuchen aus der Bordküche bekommen.
Nur ein Stückchen weiter auf der Strecke konnten wir dann schauen, wie einige Schleusen auch heutzutage noch per Hand bedient werden müssen. Natürlich haben wir alle angefeuert.
Noch vor dem Mittagessen durften Manni und ich dann mal auf der Brücke vorbeischauen. Die Kapitänin war beeindruckt, als ich ihr erzählt habe, dass ich bereits mehrfach Schiffe der Hurtigruten-Flotte gesteuert habe. So hat sie Manni und mir dann auch die MS Juno kurz anvertraut.
Nachmittags gab es dann noch einen kleinen Umtrunk an Bord, da sich die Reise mit der MS Juno ja schon langsam ihrem Ende näherte. Am Abend hat dann jeder menschliche Gast ein Zertifikat erhalten, dass die Teilnahme an der Kanal-Reise bestätigt.
Während der Nacht hat die MS Juno dann den Vänersee überquert.









Tag 9 der Urlaubsreise
Am Morgen ist es wieder nebelig und trüb, als wir in den Trollhättan-Kanal einfahren. Dieser Kanal ist breiter als die bisherigen und in den kommenden Abschnitten auch für die moderne Binnenschifffahrt nutzbar. Außerdem wirkt diese Gegend bewohnter und industrieller geprägt.
Kurz vor dem Ende der Reise dürfen wir dann noch den Maschinenraum und die Schiffsküche besichtigen.
Nachmittags legt die MS Juno dann in Göteborg an und die Reise mit ihr ist damit beendet. Nachdem uns die Crew verabschiedet hat gehen wir von Bord und fahren mit einem Taxi in unsere nächste Unterkunft – wieder ein Hotelschiff.
Nachdem wir noch eine aufgewärmte Lasagne und einen Salat zum Abendessen bekommen haben, fallen wir alle ziemlich schnell und sehr müde in die Betten.









Tag 10 der Urlaubsreise
Nachdem wir ordentlich ausgeschlafen hatten, gab es ein reichhaltiges Frühstück auf unserem Hotelschiff.
Mit vollen Bäuchen sind wir dann zu Fuß in Richtung Innenstadt gelaufen. Dort haben wir den vorreservierten Mietwagen abgeholt, der uns in den kommenden Tagen seine Dienste leisten sollte.
In einem Einkaufszentrum haben wir uns ein wenig gestärkt und sind dann mit dem Mietwagen zum Hotelschiff zurück, um uns für die nächsten Tage einen der wenigen Parkplätze zu sichern.
Nach einer ausgedehnten Nachmittagsruhe sind wir dann wieder losgefahren und haben einen Biergarten unterhalb der großen Autobahnbrücke besucht. Dort gab es Live-Musik und leckeres Essen. Wir hatten Hamburger und Pommes. Und besonders gute Laune hatten wir auch. Deshalb haben wir Plüschies auch noch ein bisschen Unsinn im Kopf gehabt und den Menschen einige Turnübungen präsentiert.
Später im Hotelschiff habe ich mit Manni noch ein bisschen am Fenster gesessen und aufs Wasser hinausgeschaut.










Tag 11 der Urlaubsreise
Nach dem Frühstück sind wir mit unserem Mietwagen nach Tanumshede gefahren. Das liegt nördlich von Göteborg in der Provinz Bohuslän. In Tanumshede gibt es frühzeitliche Felsritzungen, die in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen wurden, zu bestaunen. Zentraler Ort für die Besichtigung ist ein Museum mit Shop und Café, wo wir auch Mittagessen zu uns genommen haben. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Orte in der Landschaft, wo man die Felsritzungen anschauen kann.
Von Tanumshede zurück Richtung Göteborg sind wir dann noch nach Fjällbacka gefahren. Das ist ein Fischerort, der touristisch ziemlich bekannt ist. Ingrid Bergman hatte dort früher ihr Sommerquartier, es spielen einige Kriminalromane in diesem Ort und auf einer vorgelagerten Insel ist Gorch Fock begraben. Die Sommersaison war allerdings schon vorbei, sodass die meisten Lokale geschlossen hatten. Mit etwas Glück haben wir aber noch eine Pizza zum Abendessen auftreiben können.
Eine fremde Frau, die hinter uns gelaufen ist, kam auf einmal auf uns zu und hat mir ein Glückswürmchen geschenkt.









Tag 12 der Urlaubsreise
Zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird nach dem Frühstück die Innenstadt von Göteborg erkundet. Zuerst ging es in die Altstadt mit gut erhaltenen Holzhäusern und vielen kleinen Geschäften. Nach einem Kaffee und einer riesigen Zimtschnecke haben wir einige Souvenirs erstanden und das Schwein Brygida hat sich unserer Reisegruppe angeschlossen.
Nachmittags waren wir dann noch in einer Kunstgalerie, in der es eine – zugegebenermaßen sehr überschaubare – Hasselblad-Ausstellung gab. Danach sind wir in eine Markthalle, wo wir dann auch in einem Außenlokal zu Abend gegessen haben.








Tag 13 der Urlaubsreise
Mit dem Mietwagen ging es nach Saltholmen. Dort haben wir den Wagen abgestellt und sind noch eine Station mit der Straßenbahn gefahren. Dann sind wir auf eine Fähre und mit ihr auf die Insel Styrsö. Dort haben wir einen Spaziergang gemacht und ein Eis gegessen. Der Besuch eines bestimmten Cafés war erfolglos, das es bereits für den Winterschlaf geschlossen hatte.
Mit der nächsten Fähre sind wir dann weiter bis nach Vrangö gefahren. Ein Spaziergang quer über die Insel und schon standen wir vor einem Fischrestaurant mit ansprechend aussehenden Gerichten. Leider sahen wir anscheinend nicht ansprechend aus, denn das Servicepersonal hat uns konsequent ignoriert. Wir sind dann also wieder gegangen und mit der Fähre zurück nach Göteborg gefahren. In der Innenstadt konnten wir mit Glück einen Parkplatz ergattern und haben in einem Fischrestaurant gut gegessen.
Zurück auf dem Hotelschiff hieß es dann vor der Nachtruhe erstmal Koffer packen.








Tag 14 der Urlaubsreise
Es ging früh raus aus den Betten und zum Frühstück. Anschließend haben wir ausgecheckt und den Mietwagen zum Verleiher zurückgebracht. Im Einkaufszentrum haben wir dann noch ein bisschen Reiseproviant gekauft – Knäckebrot und Haferkekse.
Nach einem Kaffee und einem Croissant sind wir dann mit unserem gesamten Gepäck weitergezogen. Noch kurz an der Oper vorbei und dann zur Fähre, mit der wir zum Fährterminal der StenaLine gefahren sind – quasi nochmal eine kleine Hafenrundfahrt mit Blick auf die große Fähre, die uns wieder nach Deutschland bringen wird. Übrigens wieder die Stena Scandinavica.
Nach dem Einchecken an Bord und dem Beziehen der Kabine sind wir ins Bordbistro gegangen und haben uns noch einmal Köttbullar gegönnt. Während des Essens konnten durch die Fenster am Bug den Weg der Fähre durch den Schärengarten wunderbar verfolgen.
Später auf der Kabine gab es dann erstmals nach 14 Tagen wieder deutsche Nachrichten zu sehen.








Tag 15 der Urlaubsreise
Um halb acht klingelte der Wecker und es wurde sofort gepackt. Nach einem schnellen Kaffee geht es bei einsetzendem Regen mit dem ganzen Gepäck zum Bahnhof in Kiel (schnell nochmal Richtung Numpsie winken). Auf dem Bahnsteig werden noch ein paar Snacks vertilgt und dann kommt unser Zug, der ziemlich voll wird. Aber wir hatten zum Glück Sitzplätze reserviert.
Die Fahrt mit dem ICE bis Kassel ging schnell vorüber. Im Anschlusszug nach Gießen war es dann leider noch voller und wir hatten Glück, im Einstiegsbereich zwei Klappsitze zu ergattern.
Von Gießen aus hat uns ein Taxi nach Hause gebracht. Nach einem schnellen Einkauf für Abendessen und Frühstück am nächsten Morgen werden noch die Koffer ausgepackt und dann sind wir alle ziemlich fertig. Genauso fertig wie die Reise nach Schweden. Schade, das war wirklich ein klasse Urlaub!



Nach der Urlaubsreise
Nach nur einem Tag Erholungspause nach der Reise haben wir bereits wieder einen kleinen Ausflug unternommen. Im ortsansässigen Holz- und Technikmuseum war Dampf- und Gattertag. Zwar kannte ich das Museum schon, aber das macht ja nichts! Wir sind also dorthin und haben uns alles angeschaut. Auf Verdacht habe ich mal mein eigenes Säge-Equipment eingepackt und dann auch vor Ort eingesetzt. Da haben alle nicht schlecht gestaunt, als ich mit meiner Kettensäge aktiv geworden bin.
Nach ein paar Tagen wurden dann wieder Sachen gepackt. Ein mehrtägiger Ausflug nach Süddeutschland stand auf dem Programm. Dieser Ausflug sollte dann gleichzeitig meine Reise zum nächsten Gastgeber werden, damit ich nicht im Reisekistchen unterwegs sein musste.
So reisten wir donnerstags mit dem Auto nach Freiburg. Nach unserer Ankunft am Nachmittag haben wir in einem Hotel eingecheckt und uns dann die Innenstadt mit Münster und den berühmten Bächle und natürlich auch Schwarzwälder Kuckucksuhren angeschaut. Abends haben wir uns einen Vortrag über erneuerbare Friedensenergien angehört, der von einem Religions- und Politikwissenschaftler gehalten wurde. Ich wurde durch ihn auch persönlich begrüßt.








Am nächsten Tag sind wir nach Donaueschingen gefahren und haben uns im dortigen Schlosspark die Quelle der Donau angeschaut. Außerdem waren wir am Ufer der Brigach unterwegs.
In Wallhausen, einem Vorort von Konstanz haben wir für die kommenden zwei Nächte eine Ferienwohnung bezogen.
Da einer der Menschen an diesem Tag Geburtstag hatte, haben wir das natürlich auch mit einem kleinen Geburtstagskuchen entsprechend gefeiert.
Abends waren wir Essen – natürlich schwäbische Spezialitäten.






Der Samstag stand dann im Zeichen eines UNESCO-Weltkulturerbes. Wir sind nach Unteruhldingen an den Bodensee gefahren und haben uns dort die Pfahlbauten am Bodensee angeschaut. Um ins Freilichtmuseum nach Unteruhldingen zu kommen, haben wir eine Fähre genutzt und haben so auch noch eine schöne Fahrt auf dem Bodensee gehabt.
Abends stand dann noch ein Treffen mit jemandem aus der Onlinewelt auf dem Programm.



Am Sonntagmorgen haben wir die Ferienwohnung verlassen und sind nach Lörrach gefahren. Dort haben wir auf der Burg meinen nächsten Gastgeber, MamMut, getroffen. Auf dieses Zusammentreffen hat sich verständlicherweise Manni ganz besonders gefreut. Schließlich sollte er eine ganze Herde seiner Artgenossen treffen.
Zur Freude aller wurden wir mit einem Willkommensschild von den Mammuts begrüßt.
Nachdem wir gemeinsam an einer Führung durch die Werkstätten der Burg teilgenommen und uns anschließend noch etwas gestärkt haben, sind wir noch ins Dreiländermuseum gegangen. Danach war dann der Zeitpunkt der Übergabe gekommen. Ich habe mich von Die Häkels verabschiedet und war ab diesem Moment dann offiziell Gast von MamMut.





Vielen Dank liebe Häkels für die schöne Zeit bei und mit euch. Es war insbesondere eine ganz tolle Reise nach Schweden!
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