Ludwigs Abenteuer – Folge 146
Von Ulm aus bin ich nach Altdorf bei Nürnberg zu Dinos, Tortoise, Duffy & more weitergereist. Kaum angekommen und aus dem Reisekistchen gekrabbelt wurde ich von den Pinguinen Noshy und Ramon begrüßt. Sie haben mir dann auch sofort erklärt, wie es bei meinen Gastgebern so abläuft. Anschließend habe ich mich mit den beiden zusammengekuschelt, um gemütlich einen Krimi im Fernseher anzuschauen.
Gleich am Tag nach meiner Ankunft bei den neuen Gastgebern haben wir einen Ausflug mit der Bahn nach Nürnberg gemacht. Und zwar ins Bratwurstmuseum – ein Museum ganz nach meinem Geschmack! Es gab viel über die Geschichte und die Herstellung der originalen Nürnberger Rostbratwürste zu erfahren. Spätestens als wir einen kleinen Film angesehen haben, wie die leckeren Würstchen gegrillt wurden, hat uns der Hunger auf Würstchen übermannt. Also sind wir im Anschluss an den Museumsbesuch noch in ein Lokal eingekehrt und haben uns eine ordentliche Portion Nürnberger Rostbratwürstchen servieren lassen.
Abends haben wir dann im Fernsehen noch ein Spiel der Rugby-Weltmeisterschaft angeschaut. Erschöpft ging es dann ins Bett. Mit Paddington und Waddles habe ich noch eine Gute-Nacht-Geschichte von Möwe Josch gelesen.
Mit dem Menschen meiner Gastgebertruppe durfte ich am nächsten Tag zur Arbeit fahren und mein Praktikum als Hotellöwe beginnen. Nach einem kräftigen Schluck Kaffee wurde zuerst geprüft, ob in der Nacht Gäste ohne vorherige Reservierung angereist waren. Anschließend wurde das Bargeld aus dem Tresor gezählt und der Tagesabschluss im Computersystem mit wenigen Klicks erledigt. Dann haben wir noch ein paar Infosaufsteller platziert, Ausdrucke abgeheftet und Meldescheine geprüft bzw. zur Übung selbst ausgefüllt. Da ich ja nun einige Zeit mein Praktikum absolvieren sollte, habe ich auch eine eigene Zugangskarte in Form eines Chips erhalten. Nach einem zwischenzeitlichen Frühstück bin ich in viele der Hotelabläufe eingewiesen worden und dabei ging der Arbeitstag sehr schnell vorbei. Abends gab es dann noch ein Tütchen mit Fledderfleisch vor dem Schlafengehen.
An den darauffolgenden Tagen wurde mein Praktikum konsequent fortgesetzt. Ich habe die Dinge, die ich schon gelernt hatte, vertieft und selbst umgesetzt. Aber es kam auch jeden Tag wieder etwas Neues hinzu. Informationszettel erstellen und auslegen, Gästehunde mit Leckerlis versorgen, die Funktionsfähigkeit von Stiften sicherstellen und noch viele andere Tätigkeiten mehr. So vergingen die Besuchstage sehr schnell und nach den Arbeitsschichten bin ich oft schnell ins Bett verschwunden oder beim gemeinsamen Fernsehschauen eingeschlafen, weil mich das Praktikum doch wirklich gefordert hat. Um nach und nach die ganzen Mitbewohner der Gastgeber besser kennenlernen zu können, haben sich fast jeden Tag andere Mitbewohner zu mir ins Bett gekuschelt.
Was ich auf jeden Fall sehr positiv hervorheben muss: Praktikanten werden im Hotel wirklich bestens kulinarisch versorgt. In den Pausen gab es immer tolle Leckereien. Zum Beispiel Burger, Schnitzel, Currywurst, Spiegeleier mit Speck und, und, und. Alleine wegen dieser guten Rahmenbedingungen hätte ich das Praktikum gerne noch verlängert.
Aber da ich ja nicht nur wegen des Praktikums bei den Dinos zu Gast war, stand auch zwischendurch wieder ein Ausflug auf dem Programm. Wir sind ins Flugmuseum Messerschmidt nach Ingolstadt-Manching gefahren, um uns dort die Ausstellung anzuschauen. Dort gibt es neben den Flugzeugen sogar noch Autos – aber die Flugzeuge sind der Schwerpunkt. Wir haben uns alles genau angeschaut und bei einigen Ausstellungstücken durfte ich ganz nah ran, um wirklich alles gut sehen zu können. Der Mensch der Dinos hatte den Besuch im Museum vorausgeplant und uns entsprechend angemeldet. Dieses Museum ist nämlich nur an einem Tag im Monat für gerade einmal zwei Stunden geöffnet. Da hatte ich wirklich Glück, dass das bei meinem Aufenthalt gepasst hat.
Am Abend gab es dann noch Pizza und Rugby im Fernseher.
An einem anderen Tag haben wir zu viert etwas aus Lego gebaut. Mit Flossen und Tatzen war das nicht ganz so einfach, aber letztendlich waren wir erfolgreich.
Tja, und da waren die zweieinhalb Wochen Besuch in Altdorf auch schnell vorbei und es wurde Zeit, um Abschied zu nehmen. Die ganze Bande hat mich zum Reisekistchen begleitet und dafür gesorgt, dass ich es bequem habe, bevor sich der Deckel geschlossen hat.
Ich danke euch, dass ich bei euch zu Gast sein durfte. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder…
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