Ludwigs Abenteuer – Folge 117
Von Mainz aus ging es weiter zur letzten Station meiner siebten Twitter-Reise – nach Bielefeld zu Piri und Jo. Die Anreise erfolgte jedoch über Gütersloh, denn Piri hatte mich gebeten, ohne Umwege zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen. Dort ist tagsüber immer jemand in der Lage, ein Paket vom Paketboten entgegenzunehmen. Nach einer schnellen Begrüßung von Piri konnte ich mich gleich ein bisschen stärken, denn jemand von Piris Kollegen hatte eine riesige Portion Teigschnecken bereitgestellt. Dass die eigentlich nicht nur für mich gedacht waren, hätte man mir rechtzeitig sagen müssen – tja, Pech gehabt.
Nach dem Arbeitstag ging es dann nach Bielefeld zu Piri. Dort wartete mein Freund Jo schon sehnsüchtig und konnte es kaum erwarten, mich in seine Arme zu schließen. Wir hatten uns ja schließlich schon zwei Jahre lang nicht mehr gesehen.
Am nächsten Tag hatte Piri ihren letzten Arbeitstag vor dem Urlaub. Ich habe sie nochmals begleitet und mir einen gemütlichen Tag an ihrem Arbeitsplatz gemacht. Eine nette Kollegin hat dann von einem Außentermin ein leckeres Thunfisch-Sandwich mitgebracht, das ich mir mit Piri geteilt habe. Und zwar ganz fair geteilt – so etwa 70 zu 30 für mich.
Der folgende Tag war dann für Reisevorbereitungen reserviert. Piri hat Koffer gepackt und allerhand in der Wohnung erledigt. Jo und ich haben in der Form geholfen, dass wir nicht stören. Also haben wir fast den gesamten Tag vor dem Fernseher verbracht.
Am nächsten Morgen ging es dann zum Bahnhof und mit der Bahn in den Norden. Erst nach Hamburg, wo wir allerdings nur den Zug gewechselt haben, und dann weiter nach Kiel zum Familienbesuch. Ursprünglich war eine erneute Fahrt mit dem Schiff nach Oslo geplant, aber wegen Corona fiel das ins Wasser.
Bei Piris Familie angekommen habe ich erstmal Bekanntschaft mit Elli und Edgar gemacht. Die beiden sind Kaninchen, die der Nichte und dem Neffen von Piri gehören. Die beiden waren anfangs etwas zurückhaltend, konnten meinem Charme aber nicht dauerhaft widerstehen. Und da ich seit meinem Besuch bei Spencer als Kaninchenflüsterer gelte (siehe Abenteuer Folge 115), durfte ich nach ein paar Tagen sogar auf der flauschigen Elli reiten. Ich habe mich kurzzeitig gefühlt, wie beim Ritt auf dem flauschigen Schlittenhund während meiner Hurtigruten-Reise mit Piri und Jo vor ein paar Jahren (siehe Abenteuer Folge 69).
Die Zeit in Kiel haben wir hauptsächlich mit Aktivitäten bei der Familie verbracht. Wir haben zum Beispiel einen Komposter aus Maschendraht gebaut – der unter meiner Anleitung im Tatzenumdrehen fertiggestellt war -, mit den Kaninchen gespielt oder einfach im Garten die Blümchen bewundert und ein wenig gechillt.
Ein paar kleine Ausflüge haben wir aber auch unternommen. Natürlich waren wir am Strand und haben das Meer besucht. Den Botanischen Garten haben wir uns angeschaut (da war ich übrigens bei einem meiner vorangegangenen Aufenthalte in Kiel schonmal), ohne allerdings in die Gewächshäuser gehen zu können, da diese wegen Corona geschlossen waren. Und dann haben wir noch Numpsie und Eventi getroffen und mit ihnen gemeinsam am Nord-Ostsee-Kanal das Hofcafé mit seinen leckeren Kuchen besucht. Während wir uns die Bäuche mit Leckereien vollgestopft haben, konnten wir die Schiffe auf dem Kanal beobachten. Und Numpsie und Eventi wiederzutreffen war natürlich sowieso ein tolles Ereignis.
Dann war es auch schon wieder Zeit, um zurück nach Bielefeld zu fahren. Nach einer entspannten Bahnfahrt kamen wir dort an und nach ein paar Lebensmittelbesorgungen haben wir dann einen ganzen Tag lang überhaupt nichts gemacht, sondern einfach nur faul gechillt. Zwischendurch mal die Tatzen von sich zu strecken ist tatsächlich ganz erholsam.
Da das Wetter dazu einlud, haben Piri und ich dann noch eine kleine Radtour unternommen und die Wildblumenwiese besucht, die Piri jedes Jahr unterstützt. Natürlich konnte ich mich daran erinnern, dass ich beim letzten Besuch in Bielefeld dort auch schon mit Piri war.
Eine meiner letzten Amtshandlungen war dann die Übernahme der Aufgabe als Impf-Begleit-Löwe. Piri hatte nämlich ihren ersten Termin für die Impfung gegen das Coronadingens.
Und dann kam schon wieder die Zeit des Abschieds und der Abreise. Jo hat mich noch zum Reisekistchen begleitet und nach einem rührenden Lebwohl-Sagen das Deckelchen geschlossen. Damit war meine siebte Twitter-Reise quasi beendet – nur nach Hause musste ich noch…
Es waren wieder schöne gemeinsame Tage mit Piri und Jo. Ich hoffe sehr, dass ich sie bei meinen weiteren Reisen wieder einmal besuchen darf.
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