Ludwigs Abenteuer – Folge 60
Nach dem Besuch bei Kai Hai in Goslar habe ich mich in meinem Reisekistchen zum ersten Mal überhaupt in Richtung Großbritannien aufgemacht. Zum Glück dauerte die Reise nur drei Tage – da hatte ich mich vorher auf einen längeren Aufenthalt im Reisekistchen eingestellt.
Als sich das Reisekistchen in Billingshurst öffnete, wurde ich gleich recht stürmisch begrüßt. Allen voran von Mr. Ponders, der auf Twitter aktiven Ente, und ihrer Menschin Tricia. Aber auch noch viele andere freundliche Gesellen haben mich freundlich aufgenommen.
Auf dem ersten Bild sind von links nach rechts zu sehen: Falmouth, Fido, Mr. Ponders, Fergus, Ich und Flynn.
Nach einem kleinen Snack und einer Erfrischung haben wir dann gleich unseren ersten Ausflug gemacht. In Petworth haben wir ein altes Herrenhaus, das heute Kulturdenkmal ist, mit dem dazugehörigen Landschaftspark besucht. Eine tolle Gelegenheit für mich, mir ein erstes Mal britische bzw. englische Luft um die Nase wehen zu lassen. Und meinen ersten Scone habe ich dort auch genießen können. Das ist ein typisches britisches Gebäckstück, das dort insbesondere gerne zur Tea Time gereicht wird. Wirklich sehr lecker. Zum Glück sollte das während meines Aufenthalts in England nicht der (oder heißt es „das“?) letzte Scone bleiben.
Den nächsten Ausflug haben wir zwei Tage später zum Hampton Court Palace gemacht. Dieses Schloss liegt im Südwesten Londons und war früher zeitweise Residenz der Könige. Sehr schön anzusehen. Und für den König der Tiere, also mich, wäre dieses Schloss eine angemessene Wochenendresidenz. Also zumindest dann, wenn ich nicht ständig auf Reisen wäre…
Man kann nicht nur unmittelbar am Schloss hervorragend Spazierengehen, sondern auch im direkt angrenzenden Bushy Park. Dort gibt es auch ein Café in dem – ratet mal – natürlich Scones angeboten werden.
Zum Abschluss dieses Ausflugs haben mir Tricia und die anderen dann noch zum ersten Mal die Themse gezeigt.
Am nächsten Tag haben wir uns dann den zeitweiligen Landsitz von Sir Winston Churchill angeschaut: Chartwell House. Selbstverständlich ist Churchill auf dem Anwesen noch in Form einer Statue präsent. Und so hatten wir die Gelegenheit, uns mit diesem ehemaligen Staatsmann ablichten zu lassen. Zur Stärkung gab es danach (natürlich!) noch Scones.
Die folgenden Tage haben wir es etwas ruhiger angehen lassen, da Tricia etwas angeschlagen war und sich ein bisschen erholen musste. Langweilig wurde es in der Zeit aber nicht. Dafür gibt es immer viel zu viel zu erzählen. Nicht nur meine ganzen Reiseabenteuer. Auch Mr. Ponders, Falmouth und die anderen haben schon viel erlebt, und das habe ich mir sehr interessiert angehört.
Falmouth war dann auch so nett, und hat mir einen Fischteich im Ort gezeigt, wo es auch eine alte Wasserpumpe gibt. Auf Verdacht sind wir dann noch zum Sportplatz, aber es fand leider gerade kein Football-Spiel statt. Schade!
Nachdem es Tricia wieder besser ging, ist sie mit mir zum Worthing Pier gefahren. Von dort aus habe ich ein bisschen aufs Meer hinausschauen können. Dass hinter dem Wasser irgendwo Frankreich sein müsste, war aber nicht zu erkennen. Um herüberzuschauen ist der Weg wohl doch ein bisschen zu weit.
Tags drauf sind wir dann nach Harlow gereist, wo wir uns mit Pete, Mr. Quacks, Diego, Clarence & Friends, den Guernsey Bears und noch einigen anderen getroffen haben, um ein paar Tage gemeinsam zu verbringen. Alle zusammen wirklich eine tolle und sehr sympathische Truppe!
Am nächsten Morgen sind wir dann in einer etwas abgespeckten aber immer noch stattlichen Reisegruppe nach London gefahren. Auf diesen Ausflug hatte ich mich im Vorfeld am meisten gefreut und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht.
Nach einem kleinen Frühstück ging es dann auf Besichtigungstour. So wie echte Touristen halt. Was mir sofort auffiel: Die Londoner stehen anscheinend auf die Farbe Rot. Telefonzellen und Busse alle in knallrot. Das hat mir sehr gut gefallen.
Unser ausgiebiger Spaziergang durch London hat uns dann zuerst an der St Paul’s Cathedral vorbeigeführt. Von dort aus ging es weiter zum Trafalgar Square – wo es übrigens einen großen Löwen gibt – und zum Horse Guards Parade – dem großen Paradeplatz in der Innenstadt.
Nachdem wir den Horse Guards einen schönen Tag gewünscht hatten, sind wir weiter zum Ufer der Themse, um uns das London Eye – das große Riesenrad direkt an der Themse – anzuschauen.
Weiter ging es danach zum Buckingham Palace. Die Queen konnte ich aber leider nirgendwo entdecken. Das war Schade, aber vielleicht lädt sie mich irgendwann ja auch mal zu sich ein. Ähmm, twittert die Queen überhaupt???
Weiter ging es zum Tower of London und der Tower Bridge. Das darf natürlich bei einem Besichtigungsprogramm in London auf keinen Fall fehlen.
Dann waren wir noch beim Victoria Memorial, einer zu Ehren von Königin Victoria errichteten Figurengruppe. Als wir uns dieses herrliche Denkmal angeschaut haben, kam mir die Frage in den Sinn, ob ich vielleicht auch später mal ein Denkmal gewidmet bekomme. Aber vermutlich muss ich dafür noch viel mehr reisen und bekannter in der Welt werden. Nun ja, ich arbeite ja fleißig daran…
Auch an Westminster Abbey sind wir vorbeigekommen und haben ein schönes Erinnerungsfoto gemacht. Der Elisabeth Tower – gerne auch Big Ben genannt, obwohl nur die Glocke im Turm so heißt – des Westminster Palace war leider in ein Baugerüst eingehüllt. Ein richtig schönes Foto mit diesem weltbekannten Turm war daher leider nicht möglich. Das ist zwar schade, aber dafür habe ich ja zum Glück dutzende andere schöne Erinnerungsfotos an meinen Besuch in London.
Es war ein fantastischer Tag in London und auch das Wetter hat sich für die dortigen Verhältnisse von seiner besten Seite gezeigt.
Für den nächsten Tag hatte sich Pete eine Überraschung ausgedacht, von der selbst Tricia im Vorfeld nichts wusste. Wie fuhren nach Audley End und haben dort noch andere Twitterer getroffen und mit diesen einen tollen Tag verbracht. Mit dabei waren neben Mr. Ponders, Mr. Quacks, Clarence & Friends, Guernsey Bears dann auch Tedmund Curtis, Uncle Pete, Bella and Barty und Truffles the sheep. Hoffentlich habe ich da jetzt niemanden vergessen.
Und zum Abschluss des Tages gab es dann auch noch ein wunderschönes Erinnerungsfoto mit Tricia, Pete, Mr. Ponders, Mr. Quacks und mir.
Einen Tag später war es für Tricia, Mr. Ponders und mich dann Zeit, Abschied von Pete, Mr. Quacks, Clarence & Friends und Guernsey Bears zu nehmen. Das gemeinsame Wochenende war schon vorbei und so ging es zurück nach Billingshurst. Allerdings haben wir noch einen kleinen Abstecher nach Nymans Gardens gemacht. Bei diesem soll es sich um einen der schönsten Gärten in ganz England handeln. Ich hatte zwar nicht sehr viele Vergleichsmöglichkeiten, aber er war wirklich sehr schön.
Zum Mittagessen gab es dann schon fast traditionell während meines Aufenthalts einen leckeren Scone.
An meinem letzten Besuchstag haben wir dann bei sehr schönem Wetter noch einen ganz kurzen Ausflug nach Warnham gemacht. Den Abend des letzten Tages haben wir schließlich noch dazu genutzt, um uns ein bisschen über die gemeinsamen Abenteuer der vergangenen zwei Wochen zu unterhalten und uns langsam auf meinen Abschied vorzubereiten.
Und dann war am nächsten Tag auch die Zeit für ein ausgiebiges Good bye gekommen. Wie immer viel es mir sehr schwer, in mein Reisekistchen zu steigen und viele neu gewonnene Freunde zurückzulassen. Aber ich freue mich darauf, zumindest einige von ihnen im nächsten Jahr wiederzusehen. Pete hat mich nämlich eingeladen, gemeinsam mit ihm nach Florenz zu reisen. Da freue ich mich jetzt schon drauf.
Good bye Tricia, Mr. Ponders, Falmouth, Fergus, Flynn, Fido und alle anderen! Es war eine sehr schöne Zeit bei euch!
Da im Bericht nicht immer alle Bilder untergebracht werden können, könnt ihr alle Bilder dieses Abenteuers hier bestaunen:
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